Österreich für Fußball-EM 2008 gerüstet

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Die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2008 wird für Österreich der unbestrittene Höhepunkt des Jahres. „Wir freuen uns auf und mit den Deutschen“, sagte die Geschäftsführerin der Österreich Werbung Deutschland, Birgit Koller-Hartl, auf der CMT, der Urlaubs-Messe 2008 in Stuttgart. Zu der Fußball-EM, die vom 7. bis 29. Juni gemeinsam mit der Schweiz ausgetragen wird, erwarte Österreich mehrere tausend deutscher Fans. Angesichts der nur 14.000 Tickets, die im freien Verkauf erhältlich seien, gebe es andere Möglichkeiten die Spiele mitzuerleben.

In allen vier Gastgeberstädten Wien, Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg wird es große Fanmeilen geben. Die größte ist wohl mit einer Länge von 1,2 Kilometer in der österreichischen Hauptstadt. An neun LED-Leinwänden werden bis zu 100.000 Fußballanhänger vom Rathausplatz über die Ringstraße bis zum Heldenplatz bei allen Spielen mitfiebern können. In Innsbruck findet dieses Public Viewing im Bergiselstadion statt, wo sich sonst die „Skiadler“ in die Tiefe stürzen. Treffpunkt in Klagenfurt ist das zentrumsnahe Messegelände. In Salzburg wird auf dem Mozart- und Residenzplatz eine 60-Quadratmeter große Videowand aufgestellt. In Bregenz schließlich können die Fußballanhänger die Spiele auf der Seebühne miterleben.

Mehr Informationen gibt es unter http://www.austria.info/euro2008

Wohnmobilvermieter dürfen mit einem guten Geschäft rechnen. Ausgebuchte Hotels und Ferienwohnungen zur Euro 2008 in Österreich und der Schweiz im Juni werden Fußballfans auf mobile Unterkünfte zurückgreifen lassen. Ein wichtiger Vorteil ist dabei auch die Möglichkeit von Spielort zu Spielort zu gelangen um auf den Fanmeilen zu feiern. Wie die Behörden mit „wilden Campern“ umgehen bleibt abzuwarten. Grundsätzlich ist wildes Campen verboten, wird aber in einigen Teilen „geduldet“. Auf der sichern Seite sind Camper, wenn sie beim Eigentümer nachfragen ob sie ein oder zwei Tage die Gastfreundschaft in Anspruch nehmen dürfen. Grundsätzlich gilt: Den Platz so verlassen wie man ihn aufgefunden hat. Also keinen Müll hinterlassen !