Jazz Rally in Düsseldorf

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Am langen Pfingstwochenende dürfen sich Rally-Fans zur 27. Auflage des Festivals wieder auf ein besonderes Programm freuen: Mit Aloe Blacc, Third World und dem Harry Allen Quartett stehen erste Top-Künstler bereits fest. Die 27. schauinsland-Reisen Jazz Rally Düsseldorf bringt vom 6.-9. Juni 2019 verschiedenste Stilrichtungen des Jazz, aber auch Funk, Soul und sogar Reggae in die Stadt.

So vielschichtig wie die Musik sind auch die Spielstätten. Hier findet jeder der erwarteten 300.000 Musikfans „seine“ Musik – ob im Konzertzelt am Burgplatz, in der Johanneskirche oder einem angesagten Club, auf der Open-Air-Bühne am Marktplatz oder im Landtag. Neu dabei sind im kommenden Jahr unter anderem das FFT Düsseldorf/Kammerspiele, der Ibach-Saal im Stadtmuseum und das Nikko-Hotel. „Die musikalische Bandbreite ist genauso zum Markenzeichen der schauinsland-reisen Jazz Rally geworden wie ihre unterschiedlichen Spielorte, durch die das Festival in der Stadt verankert ist und sie mit musikalischem Leben erfüllt“, sagt Boris Neisser vom Veranstalter Destination Düsseldorf, ein Zusammenschluss von rund 160 Unternehmen aus der Region. 2019 feiert die Wirtschaftsvereinigung bereits ihr 30jähriges Bestehen. „Für uns Grund und schöner Anlass, allen Rally-Fans zum 30jährigen etwas Besonderes im Rahmen unserer größten Veranstaltung zu bieten: Wir freuen uns, erstmals die Preview-Konzerte im Düsseldorfer Rathaus durchführen zu können. Darüber hinaus ist es gelungen, dank der Unterstützung zahlreicher Partner aus der Wirtschaft und der Stadt Düsseldorf, mit Aloe Blacc und Third World besondere Acts für das Konzertzelt am Burgplatz zu verpflichten“, so Neisser. Vergünstigte Frühbucher-Tickets sind ab sofort bis 15.1.2019 verfügbar.

Neben den Preisträgern des Sparda-Jazz Award sind folgende Highlight-Bands am Pfingstwochenende zu sehen:

Aloe Blacc: Sa., 8. Juni, Konzertzelt am Burgplatz

Mit “I need a dollar” begann 2010 die zweite Karriere von Aloe Blacc, denn zuvor war er vor allem in Amerika als Hip-Hopper der Rap-Gruppe Emanon bekannt. Ab diesem Zeitpunkt ist er als Solo-Soulkünstler unterwegs und landete 2013 mit dem Song „Wake me up“ bis dato seinen erfolgreichsten Hit, den er zusammen mit dem schwedischen DJ und Produzenten Avicii aufnahm. “Wake me up” stand in 103 Ländern auf Platz eins der Charts. Mit der Veröffentlichung seines Major-Label-Debüts „Lift Your Spirit“ (2014) bewegte und inspirierte Aloe Blacc das Publikum auf der ganzen Welt durch seine kraftvolle Fusion von Soul, Folk, R & B und Pop. Seine aktuelle Single „Brooklyn in the summer“ versprüht echtes Soul-Feeling. Fans dürfen gespannt sein: Nach Düsseldorf kommt er mit seinem neuen Album im Gepäck! Garantierter Einlass für dieses Konzert nur mit einem zusätzlichen Reservierungsticket zu 15,00 Euro.

Third World: So., 9. Juni, Konzertzelt am Burgplatz

Third World ist eine der am längsten bestehenden Reggae-Bands aller Zeiten und zählt zu den beliebtesten Crossover-Acts Jamaikas unter internationalem Publikum. Mit einer Mischung von R & B, Funk, Pop und Rock und später Dancehall und Rap lässt sich ihr Stil als „Reggaefusion“ bezeichnen. 10 Grammy-Nominierungen und ein Katalog von Chart-Hits, („Now That We Found Found Love“, „96 Degrees in the Shade“ und „Try Jah Love“), die sich über vier Jahrzehnte erstrecken, ausverkaufte Tourneen, eine lebendige und treue Fan-Gemeinde: Third World sind die Reggae-Botschafter. Eine Institution, deren Themen positiv, progressiv und international relevant sind. Wir laden Sie zu den Sounds der legendären Band ein! Garantierter Einlass für dieses Konzert nur mit einem zusätzlichen Reservierungsticket zu 10,00 Euro.

Harry Allen: So., 9. Juni, Nikko-Hotel

Harry Allen gilt als „der angesagteste Swingsaxophonist“ in den USA. Dort schreibt man über ihn: „Harry vereint die Technik von Stan Getz mit den Ideen von Al Cohns und dem Timing von Zoot Sims.“ Begleitet wird er vom Martin Sasse Trio. Martin Sasse hat im Laufe seiner Bühnenkarriere mit nahezu allen Legenden im internationalen Jazz zusammengearbeitet und zählt lange schon selbst zu den herausragenden europäischen Jazz-Pianisten. 2019 gehen beide zusammen auf Quartett-Tour durch Europa.

KUF: Fr., 7. Juni, me and all hotel

KUF verbinden Jazz mit elektronischer Musik: Der Kontrabass harmoniert reibungslos mit Synthesizer und Sampler, ergänzt durch das Schlagzeug, welches den ausufernden Songgebilden Halt gibt und Struktur verleiht – ein beeindruckendes Zusammenspiel von musikalischer Genauigkeit und pulsierender Freiheitsliebe. Wichtig ist für das Trio aus Berlin die Freiheit der Improvisation, um immer wieder neue Klangwelten erzeugen zu können, angetrieben von der Motivation, die Musiklandschaft zu verändern und die Hörgewohnheiten ihres Publikums herauszufordern. Handgemachte Musik für den Club.

MF Robots: Fr., 7. Juni, Schlösser Quartier Bohème – Henkelsaal

MF Robots kombiniert die Talente des Brand New Heavies-Gründers, Schlagzeugers und Hauptsongwriters Jan Kincaid mit denen der Heavies-Sängerin Dawn Joseph, die bereits mit Rod Stewart, Phil Collins, Michael Buble und Craig David aufgetreten ist. Das Duo möchte zusammen einen brandneuen Sound kreieren, der Inspiration aus dem gesamten Spektrum der musikalischen Stile und Einflüsse heraufbeschwört: Spannende Musik, die sowohl aktuell ist als auch die Zeit überdauern kann. Music For Robots ist Anfang des Jahres mit ihrer Disco-Debüt-Single „The Night is Calling“ auf den Markt gekommen, gefolgt von den funkigen Grooves ihres zweiten Tracks „Come On With The Good Thing“.

Peter Weiss Quintett – »The Good View«: Fr., 7. Juni, Ibach-Saal

»The Good View« – das neueste Projekt des Schlagzeugers Peter Weiss – verbindet einige der besten jungen Musiker aus NRW. Alle vier sind in Ihrer Instrumentengattung herausragend, allen wurde schon große Beachtung geschenkt. Ihnen gemeinsam ist neben den hohen technischen Fähigkeiten eine erstaunliche Reife, ein großer Sinn für Ensemble-Klang und Kommunikation sowie eine eigene kompositorische Handschrift. So besteht das Programm neben wenigen ausgewählten Standards vorwiegend aus Stücken der Bandmitglieder.
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Bild: Pixabay