Aufgrund der aktuellen Unruhen zwischen Anhängern und Gegnern der thailändischen Regierung wurde heute durch Premierminister Samak Sundaravej der Ausnahmezustand über die Hauptstadt Bangkok verhängt. Eine Ausgangssperre besteht nicht, und nur wenige Teile der Stadt sind direkt von den Demonstrationen betroffen, so dass es derzeit keine Einschränkung oder Gefährdung für Touristen gibt. Alle touristischen Attraktionen können nach wie vor uneingeschränkt besichtigt werden.
Das Thailändische Fremdenverkehrsamt steht in engem Kontakt mit örtlichen Einrichtungen und rät Touristen, das Regierungsviertel – insbesondere das Gebiet um das Government House (Pitsanulok Road), die Sanam Luang Esplanade, die Chamai Maruchet Brücke sowie die Rajdamnoen Avenue – vorerst zu meiden. Generell wird empfohlen, sich von jeglichen Demonstrationen und sonstigen größeren Menschenansammlungen fernzuhalten.
Sämtliche öffentlichen Verkehrssysteme in Bangkok (Skytrain, U-Bahnen, Busse) operieren planmäßig. Einkaufszentren, Restaurants, Behörden etc. haben wie gewohnt geöffnet. „Die Situation in den Straßen von Bangkok ist ruhig, und Touristen sind nach wie vor sicher. Sie sind nicht das Ziel der Demonstranten. Es besteht keinerlei Grund, seine Thailandreise abzubrechen oder nicht anzutreten“, sagt Suwalai Pinpradab, Direktorin des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes in Frankfurt.
Neben Bangkok können auch sämtliche anderen Landesteile bereist werden. Der Betrieb an den am Wochenende geschlossenen Flughäfen Hat Yai, Krabi, Phuket und Surat Thani läuft wieder normal. Auch Zugverbindungen in nord- und nordöstliche Regionen Thailands wurden teilweise wieder aufgenommen.
Weitere Informationen zur aktuellen Lage in Thailand sind auf der Website des Deutschen Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de und des Thailändischen Auswärtigen Amtes unter www.mfa.go.th abrufbar. Auskunft erteilt außerdem das Thailändische Fremdenverkehrsamt unter 069 / 138 139 0.