Bahn reagiert auf Reuters

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Die Nachrichtenagentur Reuters hat am 12. März 2018 behauptet, die Verschuldung der Deutschen Bahn werde Ende 2018 höher ausfallen als am Ende der Bundesbahn-Zeit. „Das ist schlichtweg Unsinn“, erklärte das Unternehmen am Montag in Berlin. Fakt ist: Ende 1993 – also vor Beginn der Bahnreform im Januar 1994 – beliefen sich die Verbindlichkeiten allein der Bundesbahn auf rund 58 Milliarden D-Mark (rund 30 Millarden Euro). Die Schulden der ostdeutschen Reichsbahn sind darin noch gar nicht enthalten. Somit kann sich jeder ausrechnen, dass die von Reuters behaupteten 20 Milliarden Euro (rund 39 Milliarden D-Mark) Verschuldung keineswegs ein Rekordwert in der Bahngeschichte sind.
Quelle: Deutsche Bahn