Malta: High-speed Event Location – Schauplatz der Schnellen und Furchtlosen

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Vom 06. bis zum 08. Juni war der Grand Harbour Malta geschichtsträchtiger Schauplatz der Schnellen und Furchtlosen. Das internationale Speedboat Rennen, Powerboat P1, veranstaltete seinen diesjährigen World Championship als dritten von insgesamt acht Wettrennen vor der beeindruckenden Kulisse Maltas. Schnell, gekonnt und mutig steuerten die Piloten die aufheulenden Motoren vor dem pittoresken Hafen von Valletta auf den peitschenden tiefblauen Wellen ins Ziel – ein Event der besonderen Art.

Reiches Kultur-Erbe im Mittelmeer
Malta – das bedeutet in erster Linie Sonne, tiefblaues Mittelmeer und unglaublich reiche Geschichte. Mehr als 5.000 Jahre reichen die Spuren der Besiedlung auf der Insel zurück. Noch heute zeugen mehrere beeindruckende Tempelanlagen und Kultstätten von diesen alten Ansiedlungen. Im Mittelalter nahm Malta eine zentrale Bedeutung für ganz Europa ein. Der Johanniter-Ritter-Orden hatte auf Malta in dieser Zeitepoche seinen Hauptstützpunkt. Mithilfe zahlreicher aufwändiger und weitläufiger Befestigungsanlagen verhinderten die Ritter im 16. Jahrhundert das weitere Vordringen des ottomanischen Reiches nach Europa. Sie prägten damit nicht nur im entscheidenden Maße das weitere Schicksal Europas, sondern auch das Gesicht der kargen Insel im Mittelmeer. Heute sind diese Befestigungsanlagen entlang weiter Teile der Küste reiches Kultur-Erbe der Insel. So wurde auch die Hauptstadt Valletta mit ihren 320 geschichtsträchtigen Bauwerken von der UNESCO als Weltkultur-Erbe ausgezeichnet. Sie verleihen ihr eine einzigartige Kulisse, die weltweit ihresgleichen sucht. Nicht umsonst nutzen Regisseure von Weltruhm Malta als historischen Schauplatz für ihre Filme. So hat die wilde und unberechenbare Küstenlinie sowie die antike Bebauung der Insel schon zahlreiche geschichtliche Schauplätze auf der ganzen Welt gedoubelt – vom alten Rom über das Marseille des 19. Jahrhunderts bis hin zum Beirut der 1960er Jahre wie unter anderem für die Filme U-571, Troja, Monte Christo, Gladiator oder The Da Vinci Code – Sakrileg.

Event-Location mit dem gewissen Extra
Malta präsentiert sich im 21. Jahrhundert als pulsierende und einzigartige Event-Destination. Zwischen Europa und Afrika am östlichen Ende der Straße von Sizilien gelegen, trennen es nur 95 Kilometer von Sizilien und 360 Kilometer von Libyen. Malta besteht eigentlich aus drei Inseln, von denen Malta mit etwa 246 Quadratkilometern die größte ist. Hinzu kommen noch Gozo mit circa 70 Quadratkilometern und die winzige Insel Comino, die nur etwa drei Quadratkilometer umfasst. Die Inseln sind Reste einer alten Landverbindung zwischen Afrika und Europa, die durch den etwa 11.000 v. Chr. begonnenen Meeresanstieg unterbrochen wurde.

Beste touristische Infrastruktur ist in den letzten Jahren auf Malta entstanden. So gibt es 15 Fünf-Sterne Hotels und 41 Vier-Sterne Hotels auf der Insel. Des Weiteren bietet neben zahlreichen anderen Tagungsmöglichkeiten allein das MFCC, Malta Fair und Congress Center, in seinen Tagungsräumlichkeiten zu Füßen des Ortes Medina bis zu 10.000 Sitzplätze und bis zu 22.000 Stehplätze. Innovativ stellt sich auch das MFCC seiner Herausforderung, Malta als herausragende Event Location zu fördern. Und ein schneller Schritt in diese Richtung ist sicherlich das Premium Produkt des schnellen Wassersports, das Speedboat Rennen Powerboat P1, vor der pittoresken Küste Maltas. Ruben Caruana, MFCC Business Development Director, ist überzeugt: „Ein First-Class-Event dieser internationalen Größenordnung und dieses Prestiges verlangt eine gleichwertige First-Class-Location.“ Und hier punktet Malta seit fünf Jahren erfolgreich bei Powerboat P1 mit einzigartiger Kulisse, tiefblauem Wasser, englischer Amtssprache, mediterranem Flair, besten Flugverbindungen und ausgezeichneter Infrastruktur. Ausgezeichnete Infrastruktur heißt auf Malta unter anderem: Hier sind die Wege kurz. Auf den insgesamt circa 250 Quadratkilometern ist man von beinahe jedem Punkt der Insel auf schnellstem Wege an seinem Ziel.

Mit Powerboat P1 schnell ins Ziel
Schnell ins Ziel wollten auch die schnittigen 18 Speedboote des diesjährigen Malta Grand Prix of the Sea. Powerboat P1 ist das am raschesten wachsende Offshore-Wettrennen weltweit. Es findet jährlich statt und veranstaltet in unterschiedlichen Ländern vor spektakulären Kulissen ein einzigartiges Wettrennen auf offenem Meer. Hier steigt der Adrenalinspiegel bei Piloten und Zuschauern im direkten Verhältnis zu der fliegenden Geschwindigkeit der rasanten Boote, wenn sie mit hoch spritzender weißer Gischt und lauten Motoren über die Wellen jagen.

Grundsätzlich werden die teilnehmenden Boote und Wettrennen in zwei Kategorien eingeteilt: die Evolution Class und SuperSport Class. In Malta waren jeweils neun Boote beider Klassen aufgestellt. Die geschlossenen Evolution Boats haben die stärkeren Motoren und preschen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometer/Stunde über das Wasser. Bei den offenen SuperSport Boats ist aus Sicherheitsgründen die Höchstgeschwindigkeit auf knapp 140 Kilometer/Stunde begrenzt. Bei beiden Kategorien sind mindestens zwei Piloten mit an Bord. Einer steuert das schnelle Gefährt, der andere überwacht und kontrolliert die Technik und Mechanik wie Öldruck und die Temperatur des Motors. Beide Piloten haben ununterbrochen ihre Mitbewerber im Blick, da eine Kollision der dicht aufeinander peitschenden Boote bei schon einem unachtsamen Bruchteil einer Sekunde leicht zustande kommen kann. Bei manchen Booten ist aus solchen Sicherheitsüberlegungen noch ein dritter Pilot mit an Bord.

Ein Doppelsieg brachte den Malta Grand Prix of the Sea
Nach den beiden erfolgreichen Eröffnungs-Rennen der diesjährigen Powerboat P1 Saison in Italien und Frankreich gingen die Boote aus verschiedenen Nationen mit dröhnenden Motoren vor dem Hafen Vallettas an den Start. Dicht aufeinander gefolgt jagten die Boote mit harten Aufsetzern auf den peitschenden Wellen ihre vorgegebene Bahn. Die zahreichen begeisterten Zuschauer verfolgten das Spektakel vom Strand aus direkt oder auf einer riesigen Leinwand, auf die die Bilder per Helicopter silmultan übertragen wurden. Zudem konnten sich Interessierte in der 4.000 Quadratmeter großen begleitenden Ausstellung die in grellen Farben glänzenden Powerboats ganz aus der Nähe betrachten und sich zudem Wissenswertes über Powerboats aneignen. Gewinner des Malta Grand Prix of the Sea war das italienische Team der Nummer 88 Kiton Outerlimits. Mit einem Doppelsieg in beiden Rennen, dem Endurance Race und dem Sprint Race, erreichte das Team den zweiten Platz in der Evolution Class Championship. Team Boss Giancarlo Cangiano sowie Pilot Joe Sgro waren sich einig: „Es war ein sehr herausforderndes Rennen. In Malta gibt es ungewöhnliche Strömungen, die den Wettkampf besonders spannend machen.“ Das deutsche Boot, die Nummer 66 Cranefield Wine, belegte in dem Endurance Race den fünften Platz und im Sprint Race den vierten Rang.
Am Abend wurde im Rahmen eines exquisiten Events auf einer schwimmenden Plattform direkt am Meer der Sieg noch angemessen gefeiert. Nächster Austragungssort des diesjährigen Powerboat P1 vom 11. bis zum 13. Juli ist Hammamet, Tunesien, danach folgen Wettrennen in Großbritannien, Spanien und Portugal. Das Abschluss-Highlight des diesjährigen Powerboat P1 findet vom 23. bis zum 25. Oktober in Bahrein statt. Ein Termin, den es sich sicherlich vorzumerken lohnt.

http://www.powerboatp1.com