Nur wer seine Taschenlampe in der Hand anstellt wird in der neuen Sonderausstellung „Bilder im Dunkeln“ die Malereien aus alten Höhlen selbst erkunden können. Einst von Heinrich Wendel fotografiert, sind die Bilder in der Zeit vom 30. Mai 2019 bis 5. Januar 2020 nun im Schloss Lichtenwalde zu sehen.
Die Idee zu „Bilder im Dunkeln“ ist es dabei, sich auf eine gefühlte Reise in alte Höhlen zu begeben, um die 35.000 bis 12.000 Jahre v.u.Z. alten Malereien zu entdecken. Man kann als Besucher nur erahnen, wie die ältesten Kunstwerke der Menschheit damals in absoluter Kälte, Dunkelheit und Feuchtigkeit entstanden sind. „Diese unterirdischen Bilderwelten, die heute nur noch wenigen Menschen zugänglich sind, einem größeren Publikum zu öffnen und das Wissen darüber zu vermitteln, ist Ziel unserer Ausstellung“, so Patrizia Meyn, Geschäftsführerin der Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH.
Vor dem Hintergrund, Inspirationen für seine Arbeit als Bühnenbildner in der prähistorischen Höhlenkunst zu finden, reiste der 1915 geborene Wendel in den Jahren zwischen 1964 und 1970 mehrfach in den franko-kantabrischen Raum. Die entstandenen Aufnahmen waren die Grundlage für seine Sammlung.
Die Ausstellung „Bilder im Dunkeln | Höhlenkunst der Eiszeit selbst entdecken“ ist eine Leihgabe des Neanderthal Museums in Mettmann.
„Bilder im Dunkeln | Höhlenmalerei der Eiszeit selbst entdecken“
Sonderausstellung im Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz
30. Mai 2019 bis 5. Januar 2020
Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr (bis 3. November)
Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr (ab 5. November)
– an Feiertagen auch Montag geöffnet –
Mehr dazu auf: www.die-sehenswerten-drei.de