Im Rahmen der IFTM Top Resa vom 24.-27. September in Paris gaben die Repräsentanten der Vanille-Inseln (La Réunion, Mauritius, Madagaskar, Seychellen, Mayotte, Komoren und Malediven) am Stand der Insel La Réunion den offiziellen Startschuss für die «Route der Wale». Das Projekt steht im Zeichen eines verantwortungsvollen Öko-Tourismus und stellt den Anfang weiterer zukünftiger Großprojekte des Zusammenschlusses der sieben Vanille-Inseln dar.
Auf der „Route der Wale“ kommen jedes Jahr von Juli bis September, während des Winters auf der Südhalbkugel, Buckelwale aus der Antarktis in den Indischen Ozean, um dort ihre Kälber zu gebären. Sie sind ein Symbol der Stärke der Natur und gehören zum gemeinsamen lebendigen Kulturgut der sieben Vanille-Inseln. Der Zusammenschluss hat veranlasst, den Öko-Tourismus an diesem inselübergreifenden Öko-Hotspot in Form von Whale Watching und anderen Aktivitäten im Zusammenhang mit Walen und Meeressäugern zu entwickeln.
Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem verantwortungsvollen Umgang mit der marinen Biodiversität. Ziel ist es, das Interesse der Besucher zu wecken.
Diese Ankündigung steht im Einklang mit den Beschlüssen, der am 11. und 12. September auf der Insel La Réunion stattgefundenen internationalen Konferenz der Welttourismusorganisation zur nachhaltigen Entwicklung im Inseltourismus. Dort beschäftigte man sich insbesondere mit der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung im regionalen Tourismus und dem Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt zu finden.
Didier Robert, Präsident der Region La Réunion, versicherte, sich dafür einzusetzen, dass die Vanille-Inseln einen Platz im nachhaltigen Welttourismus finden. Alain Saint Ange, Kultusminister der Seychellen und Präsident der Vanille-Inseln betonte, dass jede der Vanille-Inseln über eine bemerkenswerte natürliche und kulturelle Vielfalt verfüge. Die „Route der Wale“ sei ein einzigartiges Naturerlebnis, das die Vanille-Inseln einmal mehr zu einem „Must-see“-Reiseziel mache.