Um den 13. Januar kann es in Bangkok ungemütlich werden

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Die Anti-Regierungsgruppe PdRC um den oppositionellen Suthep Thaugsuban plant für den 13. Januar Proteste und Kundgebungen mit dem Ziel, die Stadt lahmzulegen. Insbesondere die Ankündigung der PdRC, wichtige Verkehrsknotenpunkte zu blockieren, werden zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Die Protestgruppe hat angekündigt, die Kreuzungen Lat Phrao, Victory Monument, Lumpini Park, Pathumwan, Ratchaprasong und Asok zu blockieren. Für Reisende, die an diesem Tag vom oder zum Flughafen müssen, haben die Behörden einen Notfallplan erarbeitet. Die Kreuzung Asok und Lumpini Park / Rama IV führen zur Mautstraße zum Flughafen Suvarnabhumi, über Lat Phrao geht es zum Flughafen Don Mueang. Grundsätzlich sollten Reisende um den 13. Januar ausreichend Zeit einplanen, die Empfehlung liegt bei mindestens 4 Stunden zusätzlich, und wenn möglich die angekündigten Blockaden zu umgehen. Das Taxi wird nur die zweitbeste Möglichkeit sein, die Flughäfen zu erreichen. Besser wird die Kombination aus öffentlichen Verkehrsmittel sein wie z.B. der „Airport Rail Link“ zusammen mit dem SkyTrain (BTS) und der U-Bahn (MRT) oder die Bahn (SRT).

Um den öffentlichen Personennahverkehr zu gewährleisten, hat der Suvarnabhumi Airport mit den Anbietern öffentlicher Verkehrsmittel einen Notfallplan erarbeitet, um die An- und Abreise zu den Flughäfen auch während der Proteste zu ermöglichen. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört eine Änderung der Route mit dem Shuttle-Bus zwischen den Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang. An den Flughäfen wird geschultes Personal die Passagiere informieren. Informationstafeln sollen die besten Möglichkeiten aufzeigen, um die Bereiche der politischen Proteste zu umgehen. Ein Shuttle-Service soll die Flughäfen mit den nächstmöglichen Stationen der öffentlichen Verkehrsmittel verbinden. Wer mit dem Taxi fährt, kann davon ausgehen, dass der Taxifahrer über die besten Routen informiert ist, was aber nicht heißen soll, dass eine Fahrt mit dem Taxi ohne Behinderungen verläuft.

Am Flughafen Suvarnabhumi selbst wird ein „Airport Operation Center“ eingerichtet. Hier sollen Reisende 24 Stunden täglich Unterstützung erhalten. Das Airport Operation Center befindet sich im Passagierterminal in der Abflughalle hinter dem Check-in-Schalter Reihe R. Außerdem werden zusätzliche Wartebereiche eingerichtet, um gestrandete Reisende aufzunehmen und zu versorgen.

Eine zusätzliche Anlaufstelle für Informationssuchende wird mit dem 10. Januar im Passagierterminal in der Ankunftshalle angeboten.

Die Verantwortlichen des Flughafens Suvarnabhumi betonen ausdrücklich, dass eine Blockade des Airports, wie es 2008 der Fall war, unbedingt vermieden werden soll. 2008 haben Protestanten den Flughafen tagelang besetzt und lahmgelegt.

www.suvarnabhumiairport.com/en

Quelle: www.business-travel.de