Der Landestourismusverband (LTV) SACHSEN begrüßt die Entscheidung des Sächsischen Landtages zum neuen Doppelhaushalt des Freistaates. Für den Neustart des Tourismus stehen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 36 Mio. Euro zur Verfügung. Mit 17,3 Mio. Euro soll für das Reiseland Sachsen im internationalen und nationalen Raum für mehr Gäste geworben werden. Insgesamt 16 Mio. Euro werden investiert u.a. für die Entwicklung der Destinationen, Digitalisierung, Aktivtourismus und Innovationen.
Der Präsident des LTV SACHSEN, Landrat Rolf Keil, erklärt dazu: „Der Tourismus ist eine unverzichtbare Wirtschaftsgröße, die zum Standortfaktor und zu einem wichtigen Beitrag gesellschaftlicher Stabilität für unser Land geworden ist. Seit Monaten steht die Branche still und leidet wie kaum ein anderer Bereich unter den Auswirkungen der Pandemie. Insofern ist es richtig, dass der Landtag mit dem Beschluss zum Doppelhaushalt ein Bekenntnis zum Tourismus leistet und die Weichen auf Substanzerhalt und Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft gestellt werden. Ziel muss es sein, die Unternehmen vor Ort, Kommunen und touristischen Regionen beim Neustart zu unterstützen, um im Wettbewerb weiter mithalten zu können. Neben diesem wichtigen Signal werden jetzt auch weitere Öffnungsschritte erwartet. Mit rückgängigen Inzidenzwerten und steigender Impfquote braucht es endlich auch eine Öffnungsperspektive für alle Akteure im Tourismus. Sachsen sollte im Tourismus mit dem Freistaat Bayern gleichziehen. Das heißt konkret: die Öffnung der Beherbergung, wie Hotels, der Gastronomie sowie von Outdoorangeboten wie Klettergärten, Sommerrodelbahnen, Freizeitparks u.a. bereits ab einer Inzidenz unter 100.“
Die Feriensaison startet in Deutschland Mitte Juni. Vor diesem Hintergrund braucht es dringend einheitliche Regelungen für Reisen in Deutschland.
Quelle: Landestourismusverband Sachsen e.V.