Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit präsentierte erstmals eine niedersächsische Delegation das Reiseland Niedersachsen in Polen. Carolin Ruh, Geschäftsführerin der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) und Wieslaw Puzia als Repräsentant der Marketingkooperation „Die 9 Städte in Niedersachsen“, stellten gestern die niedersächsische Destination im Sheraton Warsaw Hotel der polnischen Reiseindustrie und Presse vor.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt für eine intensivere Bearbeitung des polnischen Marktes ab 2010. Dafür wird die TMN gezielte Marketingaktivitäten umsetzen, um die Attraktivität Niedersachsens als Urlaubsziel für die polnischen Gäste zu stärken. Insbesondere Partner wie die Autostadt in Wolfsburg, das Schloss Marienburg, der Heide-Park Soltau, der Harzer Verkehrsverband und die Marketingkooperation „Die 9 Städte in Niedersachsen“ haben großes Interesse am polnischen Markt signalisiert. Da vor allem jüngere Polen bis 34 Jahre und Familien nach Niedersachsen reisen, kann das Reiseland speziell mit spannenden Erlebniswelten punkten. Neben Angeboten für Aktivurlaube gehören Städtereisen zu den Favoriten der polnischen Besucher. Eine optimale Basis für die schnelle und bequeme Anreise bildet die Verkehrsinfrastruktur zwischen Polen und Niedersachsen, wie das Netz an Hochgeschwindigkeitszügen oder die guten Flugverbindungen.
Polen ist mit fast 115.000 Übernachtungen in 2008 einer der wichtigsten ausländischen Quellmärkte Niedersachsens. Trotz Wirtschaftskrise und Verfall der polnischen Währung gehört der Nachbar in Osteuropa 2009 immer noch zu den „Top fünf“ der führenden Incoming-Destinationen. Wie die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) wird auch die TMN im kommenden Jahr ihre Marketingaktivitäten auf dem polnischen Markt weiter intensivieren. „Die stetige Nachfrage aus Polen und die Übernachtungszahlen zeigen uns, dass in Osteuropa und vor allem in Polen ein großes Potenzial für den niedersächsischen Tourismus liegt. Diese Chance möchten wir mit dem Ausbau unserer Maßnahmen unbedingt nutzen“, betont Carolin Ruh.