Erstmals seit acht Jahren rangiert Wien in der weltweiten Statistik der International Congress and Convention Association (ICCA) nicht auf dem 1. Platz: Paris und Madrid haben es 2013 auf Platz 3 verwiesen. Das Vienna Convention Bureau gratuliert diesen beiden Städten zu ihrer Platzierung und freut sich, dass Wien trotz eines schwächeren Jahres noch einen Platz auf dem Siegerpodest erringen konnte.
In der soeben von der ICCA publizierten Zählung der weltweit abgehaltenen internationalen Kongresse 2013 nimmt Wien erstmals nach acht Jahren nicht den Spitzenplatz ein. Mit 182 einschlägigen Veranstaltungen wurde es von Paris (204) und Madrid (186) auf Platz 3 verwiesen. Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus, dazu: „Wir gratulieren den KollegeInnen aus Paris und Madrid herzlich zu diesem Erfolg ihrer Destinationen und freuen uns, dass Wien mit ihnen gemeinsam, sei es auch an dritter Stelle, auf dem Siegerpodest steht. Dort überhaupt einen Platz zu erringen, ist angesichts der weltweiten Konkurrenz eine Leistung auf die wir stolz sind.“
Zu den Top-Ten-Städten der ICCA-Liste 2013 gehören noch Barcelona (179), Berlin (178), Singapur (175), London (166), Istanbul (146) sowie es aequo Lissabon und Seoul (je 125). Die Länder-Liste führen die USA mit 829 Veranstaltungen an, vor Deutschland (722) und Spanien (562). Auf den weiteren Plätzen folgen Frankreich (527), Großbritannien (525), Italien (447), Japan (342), China (340) Brasilien (315) und die Niederlande (302). Österreich rangiert mit 244 Veranstaltungen auf Platz 14.
„Die ICCA hat 2013“, so Mutschlechner, „die Anzahl der in ihrer Statistik erfassten Veranstaltungen erneut gesteigert. Das bedeutet zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten für alle ICCA-Mitglieder, so auch für Wien. Generell ist die ICCA Statistik ein wichtiges Trendbarometer und ein verlässliches Benchmarking-Instrument. Darüber hinaus sollte aber keine Destination darauf verzichten, ihre eigene Tagungsstatistik zu führen, um die Bedeutung der Tagungsindustrie für den jeweiligen Wirtschaftsstandort zu unterstreichen.“
