Najib Balala ist neuer Touristikminister in Kenia

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Nach der Beendigung der lang andauernden Regierungskrise in Kenia stellten am 14.04.2008 Präsident Kibaki und Premierminister Raila Odinga ihr 40 Mitglieder zählendes neues Kabinett vor, darunter auch den neuen Tourismusminister Najib Balala. Balala wurde am 20.09.1969 in Mombasa geboren, besuchte dort diverse Schulen, studierte Stadtmanagement in Toronto und an der Kennedy School of Government in Harvard. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. 1998 wurde er Bürgermeister von Mombasa, sein Wahlkreis ist auch heute noch Mombasa Zentrum. 2002 bis 2003 war er Minister für Gleichstellung, Sport und Soziales, von 2003 bis 2005 Arbeitsminister und Minister für Nationale Kulturgüter. Außerdem war er Gründer und langjähriger Leiter des Kenya Tourism Board, mithin ein Fachmann auf dem Gebiet der Touristik.

Etwa eine Stunde nach seiner Vereidigung empfing Balala am 14.04.2008 in Nairobi eine Gruppe von Journalisten und stellte sich dort als „Baby-Minister“ vor. Er berichtete über seinen Plan, den Tourismus nach Kenia zurück zu bringen, zumindest auf den Stand vor der Wahlkrise – und da sind mehr als 50 % aufzuholen. Schließlich ist der Tourismussektor einer der wichtigsten Einnahmequellen des Landes, ohne diese Gelder ist eine weitere Entwicklung der Wirtschaft des Landes nicht möglich. Es werden ca, 1.5 Milliarden Kenianische Schilling gebraucht, um aus dem momentanen Tief heraus zu kommen. „Ohne dieses Geld ist ein vernünftiges Marketing kaum möglich und ich werde alles tun dieser Industrie zu helfen, um den Tourismus nach Kenia zurück zu bringen. Ich bin sehr optimistisch, dieses Ziel zu erreichen und werde deshalb eng mit den Ministerien für Finanzen, Sicherheit und Straßen zusammen arbeiten, denn das sind die wichtigen Stellen für das angestrebtes Wachstum, zum Wohl aller Menschen in Kenia.“ Ohnehin entspricht dies seiner Vision, das der Staat für die Menschen da sein muss und nicht umgekehrt. Er reagierte erfreut auf die Feststellung des eTurboNews Mitarbeiters Wolfgang Grüner, der zusammen mit 240 Journalisten aus aller Welt eine Woche lang Gelegenheit hatte, überall im Lande herum zu reisen und sich von der Normalität des täglichen Lebens zu überzeugen. „Ich bin sehr erfreut über diese Aussage und bitte Sie, in Ihren jeweiligen Heimatländern alle Ihre journalistischen Möglichkeiten zu nutzen und darüber zu berichten, das Kenia ein friedliches Land ist, die Touristen zurück kommen können, um die wunderbaren Schönheiten des Landes und die Freundlichkeit der Kenianer zu genießen, Kenia hat so viel zu bieten und wir werden alles daran setzen, uns in allen Dingen zu steigern, um unsere Besucher noch mehr zu erfreuen.“ Tatsächlich war von den Unruhen nicht eine einzige touristische Einrichtung betroffen, nicht ein Tourist wurde verletzt oder getötet.
Weiterer Bericht folgt.