Maßnahmen im Kampf gegen Ebola in Uganda greifen

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WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte sich kürzlich mit Ugandas Gesundheitsministerin Dr. Jane Ruth Aceng getroffen, um über die jüngsten Ereignisse und das weitere Vorgehen zur Prävention einer Ausbreitung von Ebola zu sprechen. Am 17. Juni 2019 trifft Generaldirektor Tedros zudem Ugandas Präsident Yoweri Museveni.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Ebola-Verdachts im Bezirk Kasese hatte das ugandische Gesundheitsministerium, zusammen mit der WHO und dem Center for Disease Control (CDC), ein Expertenteam zur Unterstützung des Gesundheitspersonals in das betroffene Gebiet entsandt. Es wurden alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um eine Ausbreitung des Ebola-Virus zu verhindern. Das Gesundheitsministerium und die WHO hatten am Freitag direkt mit Ring-Impfungen des Personals in dem betroffenen Gebiet gestartet. Über 4.400 Dosen des Impfstoffs stehen zur Verfügung.

Das ugandische Gesundheitsministerium und das Uganda Tourism Board versichern indessen, dass keine Gefahr für internationale Touristen besteht. Nationalparks, und bei Touristen beliebte Ausflugsziele, sind normal geöffnet. Bereits in den vergangenen 11 Monaten haben die Behörden in Uganda weitreichende Vorkehrungen getroffen, falls das Virus über angrenzende, von Ebola betroffene Gebiete, nach Uganda gelangt. Deshalb war es den Behörden und den Mitarbeitern des Gesundheitswesens möglich, so schnell zu reagieren, die Ebola-Fälle in Kasese zu isolieren und wirkungsvolle Maßnahmen gegen eine weitere Verbreitung des Ebola-Virus einzuleiten.
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