Köln möchte Modellstadt für Öffnungen werden

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Seit mehr als einem Jahr legt die Corona-Pandemie das öffentliche Leben lahm. Jetzt gibt es die Hoffnung, dass Kölner schon bald zu den ersten in Deutschland gehören könnten, die wieder am gesellschaftlichen und kultrellen Alltag teilhaben dürfen. Die Stadt möchte sich an einem Modellversuch des Landes beteiligen, um weitere Öffnungen zu ermöglichen.

Wenn das klappt, könnten Bürger bereits im April unter Vorlage eines zertifizierten negativen Corona-Tests einkaufen, die Außengastronomie oder kulturelle Einrichtungen besuchen. Aktuell sind verschiedene Modellregionen in Nordrhein-Westfalen im Gespräch. Als Vorbild für das kontrollierte Öffnungskonzept dient die baden-württembergische Stadt Tübingen.

„Ich hoffe sehr, dass Köln als Teil des Modellversuchs ausgewählt wird“, sagt Renate Schmidt, Inhaberin der Kölner PR-Agentur Public Cologne. „Besonders für die von der Pandemie sehr gebeutelte Veranstaltungsbranche, in der wir auch Kunden betreuen, wäre das ein wichtiger Schritt. Wenn sich der Modellversuch bewährt, kann uns das einen Weg aufzeigen, um auch in der aktuellen Lage wieder einen Zugang zu kulturellen, gastronomischen und sportlichen Angeboten zu erhalten.“
Quelle: Public Cologne / Bild: Pixabay