Während es vielerorts als opportun gilt, gegen Googles neuen Kartografiedienst „Street View“ zu argumentieren, kommen aus dem Allgäu ganz andere Töne. In Oberstaufen würde man danach das Google-Team lieber heute als morgen sehen.
Bianca Keybach, die Tourismuschefin des beliebten Schroth-Heilbades verweist auf die Vorteile von Google Street View für Orte und ihre Gäste: „Dieser Dienst lässt sich in der Destination hervorragend als Informationsmedium nutzen. Aus touristischer Sicht können wir es nur begrüßen, wenn man überall in der Welt einen virtuellen Spaziergang durch Oberstaufen machen kann.“ Die über Google Street View weltweit ohne eigenen Aufwand darstellbare touristische Infrastruktur könne sich sehen lassen: „Die Bilder würden wohl vor allem Lust auf eine Reise nach Oberstaufen machen“, ist Keybach sicher.
„Urlauber könnten sich schon in der Planungsphase einen Überblick über die Lage ihres Gastbetriebes machen und sehen, wie ansprechend die touristische Infrastruktur in unserem Ort ist.“ Nach Einschätzung von Bianca Keybach „bringt die Aufnahme des öffentlichen Straßenraumes damit viele Vorteile für die Gäste und nützt zugleich den Gastgebern und dem Ort. Wir sind eine modern aufgestellte Wellness-Destination und das soll ruhig jeder sehen können.“
Die Marketingfachfrau kann mit Unterstützung durch ihre Gastgeber rechnen: Auf der Oberstaufen-Seite der Online-Plattform Facebook sorgt seit Tagen eine Zuckerguss-Torte „Street View – Willkommen in Oberstaufen“ für Aufmerksamkeit. Und auch Tisch und Bett sind bereitet: „Gerne laden wir das Street View Team in unser Alpenresort ein“, erklärt Klaus Hauber, Inhaber eines Vier-Sterne-Superior Golf- und Wellnesshotels.
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