Israel fördert Direktflüge nach Eilat

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Das Israelische Tourismusministerium fördert künftig wieder internationale Direktflüge von und nach Eilat, um die Tourismusbranche der Stadt zu unterstützen. Der staatliche Zuschuss erstreckt sich auf Flüge ab dem 21. September 2021. Dies legte das Israelische Tourismusministerium nun im Rahmen eines Erlasses fest.

Ein entsprechendes Förderprogramm hatte bereits vor der Pandemie bestanden und sorgte für die internationale Fluganbindung der Resortstadt am Roten Meer. Das neue Programm soll bis Ende Mai 2022 gelten und wird mit einer Obergrenze von 25 Millionen NIS veranschlagt, was umgerechnet rund 6,4 Millionen Euro entspricht. Das Ministerium erstattet Fluggesellschaften pro Passagier einen Betrag von 60 Euro. Weitere 10 Prozent Förderung, also insgesamt 66 Euro pro Passagier, sind möglich, wenn die jeweilige Airline mindestens zehn wöchentliche Flüge nach Eilat durchführt.

Eilat ist die südlichste Stadt des Landes und liegt direkt am Meer. Ihre Wirtschaft ist stark abhängig vom Tourismus. Der internationale Flughafen, der Eilat bedient, ist der Ramon Airport (ETM), der im Januar 2019 eröffnete. Über ihn erreichen Reisende von seiner Lage im Timna-Tal aus, nur 18 Kilometer von der Stadt entfernt, sowohl das Rote Meer als auch Israels Süden. Von dort aus lässt sich die Wüste Negev mit ihren zahlreichen Naturschutzgebieten, dem Timna-Tal mit seinen König-Salomon-Säulen und dem Ramon-Krater ideal erkunden. Durch die Lage am Meer finden auch Wassersportler und Familien im Badeurlaub hier alles, was sie sich für abwechslungsreiche Ferien wünschen. Aktivsportlern und Outdoor-Fans bietet die Naturlandschaft um Eilat ein reiches Betätigungsfeld für Erholung in Bewegung.

„Ich sehe es als meine Verpflichtung gegenüber den Einwohnern der Stadt, den Incoming-Tourismus in Eilat sicherzustellen. Aber dies ist auch eine klare Aussage für die gesamte Tourismusbranche: Wir bereiten uns auf die ebenso umsichtige wie zügige und umfassende Wiederaufnahme des Tourismus vor“, erklärte Tourismusministerin Orit Farkash-Hacohen.
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