Imagegewinn durch Fashionweek

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Berlin. Die Fashion Week in Berlin war für die Hauptstadt nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht lohnend, sondern hat ihr auch zu einem Imagegewinn verholfen. Die positiven ökonomischen Auswirkungen auf die Hotel- und Tourismuswirtschaft hätten die Erwartungen übertroffen, betonte der Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM), Burkhard Kieker, am Mittwoch.
Die Modewoche habe der Stadt über 200 000 zusätzliche Übernachtungen gebracht.

Kieker sagte weiter, die Konzentration der Modeevents auf eine Woche habe Berlin in der weltweiten Wahrnehmung als Fashion-Metropole stark vorangebracht. Insbesondere Hotels im oberen Preissegment hätten von der Modewoche profitiert. Neben Hotels und Veranstaltungsorten hätte zudem die Taxibranche einen Gewinn verzeichnet.

Derartige Großveranstaltungen mit zahlungskräftigen Kunden sicherten das Überleben der Taxifahrer, betonte der Vorsitzende des Taxiverbandes Berlin Brandenburg, Detlev Freutel. Die nachhaltige Wirkung der Messe für den Modestandort Berlin bestehe jedoch nicht nur in wirtschaftlichem Gewinn, sondern auch in einem «unbezahlbaren Imagegewinn», sagte Kieker.

Während der Berlin Fashion Week wurden neben der prominenten Bread & Butter Modenschau, die erstmals auf dem Gelände des stillgelegten Flughafens Tempelhof stattfand, zahlreiche weitere Modemessen in der Hauptstadt veranstaltet.