Houston. Am 20. Juli ist es 40 Jahre her, dass der US-Weltraum-Pionier Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat.
Anlässlich des Jahrestages finden in Houston, das noch heute Sitz des NASA Mission Control Centers ist, zahlreiche Events und Ausstellungen
rund um die Mondlandung statt.
Eine Kunstausstellung zum Thema ist beispielsweise vom 27. September 2009 bis zum 10. Januar 2010 in Houstons Museum of Fine
Arts zu sehen. «The Moon» zeigt mehr als 30 facettenreiche Exponate, darunter Fotografien der Mond-Pioniere Neil Armstrong und Buzz Aldrin
sowie eine Übersicht über 500 Jahre Faszination Mond. Auch romantische Werke Caspar David Friedrichs, ein Madonnen-Gemälde aus dem 15. Jahrhundert, Galileo Galileis Abhandlung «Sidereus Nuncius» von 1610 und jahrhundertealte Teleskope, Weltrauminstrumente und Mondkarten können bestaunt werden. (mfah.org)
Einen virtuellen Spaziergang auf dem Mars können Besucher in der Ausstellung «Facing Mars» im Health Museum Houston erleben. In einem
Simulator wird die Atmosphäre des roten Planeten, die Menschen und Gegenstände etwa 60 Prozent leichter erscheinen lässt, nachgestellt.
28 interaktive Experimente lassen das Marserlebnis zudem greifbar werden. Die Schau beschäftigt sich außerdem mit den Herausforderungen der bemannten Raumfahrt zum Mars und zeigt einzigartige Meteoritenbrocken des Himmelskörpers. «Facing Mars» ist noch bis zum 2. September geöffnet. (thehealthmuseum.org)
Im Space Center Houston, dem offiziellen Besucherzentrum der NASA,können die Besucher das ganze Jahr über Ausstellungen zum Thema
Raumfahrt sowie echtes Mondgestein und Weltraumkapseln besichtigen.
Hier darf man sogar in der Galerie des Mission Control Centers Platz nehmen, wo 1969 die weltbekannten Worte «Houston, Tranquility Base
here. The Eagle has landed.» der Apollo-11-Mission vom Mond die Erde erreichten. (spacecenter.org)