Ahi, Ono, Mahi-mahi oder Humuhumunukunukuapua’a. Die Namen der Fische rund um die hawai’ischen Inseln sind nicht nur schwer auszusprechen und exotisch, sondern auch schmackhaft und heiß begehrt. Deswegen versammeln sich jeden Morgen von Montag bis Samstag ein bis zwei Dutzend Käufer bei der Honolulu Fish Auction, wenn die Fischer ab 5:30 Uhr ihre Waren am Pier 38 hereinbringen.
Hawai’ianer verzehren rund doppelt so viel Fisch wie der durchschnittliche Festland-Amerikaner und so verwundert es nicht, dass Meerestiere eine besondere Bedeutung haben. Wer live dabei sein möchte, wenn die Händler ihre Ware feilbieten, der sollte früh aufstehen. Zunächst werden die großen Fische wie Schwertfisch oder Thunfisch versteigert, anschließend sind die kleineren Meerestiere an der Reihe. Gesteigert wird immer in zehn-Cent-Schritten und Besucher sollten sich nicht wundern, wenn sie kein Wort verstehen. Die Händler und Käufer benutzen hawai’ische Ausdrücke und Codes, denen Außenstehende in der Regel nur mit Verwunderung folgen können.
Im Gegensatz zu vielen anderen Fischerei-Gebieten auf der Welt wird aus Rücksicht auf die Delfine auf Hawai’i ausschließlich mit Leine gefischt. Fangtechniken mit Netzen sind dagegen streng verboten.
Deutschsprachige Informationen zu allen Inseln des hawai’ischen Archipels unter www.hawaii-tourism.de