Wachstum aus dem Inland und sogar zweistelliges Plus aus dem Ausland: Diese positive touristische Entwicklung verzeichnet aktuell der Dresden-Tourismus. Für den Zeitraum Januar bis Februar 2016 konnte die Zahl der Übernachtungen insgesamt um plus 8,4 % gegenüber Vorjahr auf 408.365 Übernachtungen gesteigert werden. Das Inland verzeichnet ein Plus von 5,2 % auf 326.710 und das Ausland plus 23,6 % auf insgesamt 81.655 Übernachtungen.
„Der Dresden-Tourismus hat sich nach dem Rückgang im letzten Jahr jetzt erfreulicherweise wieder positiv entwickelt und sogar Rekordwerte erreicht. Hierbei ist indes zu berücksichtigen, dass die Monate Januar und Februar grundsätzlich jahreszeitenbedingt keine großen Reisevolumen verursachen und somit noch keine generelle Aussage für die Entwicklung im Gesamtjahr ermöglichen. Dennoch sind wir für die Zukunft von Dresden als attraktiver Tourismus- und Kongressstandort zuversichtlich. Wir danken allen Akteuren und Partnern für ihr großes Engagement gerade in den letzten Wochen und Monaten“, sagt Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH.
Sowohl für den Januar als auch den Februar 2016 liegen die Übernachtungen auf einem bislang noch nie erreichten Niveau. Der Januar verzeichnet 197.032 Übernachtungen und der Februar 212.769.
Bewegung in den Auslandsmärkten. Überraschungsaufsteiger Polen
Fast alle Top-Märkte des Reiseziels Dresden haben zum großen Wachstum aus dem Ausland beigetragen: 13 von 15 Top-Auslandsmärkten sind in den ersten zwei Monaten 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das größte Plus kommt dabei aus Spanien mit 140,9 % (absolut 3.501 Übernachtungen), dicht gefolgt von Polen mit plus 105,2 % (gesamt 7.158 Übernachtungen), wodurch das Nachbarland von Platz 5 auf Rang 1 der größten Auslandsmärkte Dresdens durchstarten konnte. Für zusätzlich Bewegung sorgte der Potenzialmarkt China, der mit plus 69 % in den Übernachtungen (5.422) nunmehr auf Rang 3liegt, im Vorjahrszeitraum noch Platz 6.
Gründe für diese positive Entwicklung sind unter anderem attraktive Reiseanlässe, die zusätzliche Übernachtungsgäste in die sächsische Landeshauptstadt zogen, wie das Eishockey Winter Derby und der 11. SemperOpernball im Januar sowie der Short Track Weltcup im Februar. Darüber hinaus fanden teilnehmerstarke Kongresse in Dresden statt, wie die VPR-Jahrestagung mit 400 Teilnehmern im Januar und die VWR-Tagung mit 1.700 Gästen im Februar. Weiterhin konnte der weltweite Trend zu Städtereisen, die Nachfrage nach Deutschlandreisen und das Wirtschaftswachstum vieler Märkte mit der damit verbundenen stärkeren Reisefreudigkeit zum positiven Gesamtergebnis beitragen.
In den kommenden Monaten wartet Dresden mit weiteren attraktiven Highlights auf – von den 39. Dresdner Musikfestspielen, dem Deutschen Evangelischen Posaunentag 2016, dem von Sachsen ausgerichteten Tag der Deutschen Einheit bis hin zur Eröffnung des neuen Kultur- und Kreativzentrums „Kraftwerk Mitte Dresden“. Auch der Kongresskalender ist gut gefüllt; im März waren 1.300 Teilnehmer zur DATE Konferenz da und soeben fand die 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin mit 2.000 Teilnehmern (20.-23.4.) ihren Abschluss. Die International Conference on Ceramics (800 Teilnehmer) findet im August statt, der 24. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung mit 3.000 Gästen im Dezember.
„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, gemeinsam für Dresden zu werben, um in den folgenden Monaten die Hotelbetten, Museen, Veranstaltungsorte, Restaurants und Freizeitbetriebe zu füllen. Wir sind zuversichtlich, mit einer starken Bürgerschaft und engagierten Akteuren am Standort zu zeigen, wie gastfreundlich Dresden die Menschen aus der ganzen Welt begrüßt. Das ist das Fundament, das heute eine langfristig erfolgreiche Reisedestination braucht“, sagt Bunge abschließend.