Es muss wohl eine tiefverwurzelte Eigenschaft des Menschen sein, seine Umwelt nicht nur gnadenlos auszubeuten, sondern andererseits auch liebevoll zu gestalten. Folgerichtig steht dieses Jahr unter dem Thema „Der Mensch als Gestalter seiner Umwelt“. Und was ließ sich besser gestalten als Gärten, seien es der kleine Vorgarten zu Hause oder die die riesigen Gärten und Parks überall in der Welt.
Schon seit Jahrtausenden werden von Menschenhand diese Kulturlandschaften geformt. Alle großen Kulturen und Religionen kennen den Garten als Wunschbild eines Ortes der Seligkeit. Sie sind ein Ausdruck für das menschliche Begehren, sich ein Paradies auf Erden zu schaffen und spiegeln zugleich die Gesellschaft und ihre Wertvorstellungen wider. Was ein Schrebergarten mit einer Gartenzwergarmee aussagt, ist genauso eindeutig, wie die Gärten von Versailles. Die Faszination und den bewussten Umgang mit Flora und Fauna zeigen auch Klostergärten mit deren Heilkräuter, die filigranen Gärten der chinesischen Adeligen, die manchmal schwer verständlichen Anlagen der japanischen Mönche oder einfache Bauerngärten bis hin zu den Lustgärten der französischen und englischen Königshäuser. Gärten, Parks und Naturanlagen gibt es auf der ganzen Welt und sie sind so unterschiedlich und so unterschiedlich faszinierend, eben einzigartige Formen menschlichen Schaffens.
Dr. Tigges Reisen bietet nun 18 neue Studienreisen zu den schönsten Gärten und Kulturlandschaften weltweit an. In Europa geht es dabei zu den Olivengärten der Adria in Kroatien, zu Spaniens weltberühmter Gartenkunst in Kastilien und Andalusien und in Italien zur Gartenpracht zwischen Lago Maggiore und Gardasee. In Polen erfährt man Geheimnisse von verwunschenen Schlössern, königlichen Parks und Schrebergärten und in Russland gibt es die prachtvollen Sommerresidenzen und ihre Gärten der Zaren zu erleben.
Durch die grüne Mitte zu den verborgenen Gärten kommt man in Irland und in England führen die Reisen zu den Gärten und Parks in Kent und Sussex oder zu den Cottage-Gärten und Landschaftspark in Mittelengland.
Gleich drei Reisen führen nach Frankreich zu den Schlössern der Loire, nach Paris, Versailles und Giverny oder in die vollendeten Parks und Gärten der Normandie und Jersey. Aber auch zu weiter entfernt liegenden Anlagen gibt es diese Themenreisen, z.B. nach China wo der Garten als Abbild der Welt zu bestaunen ist, nach Japan zu den Gärten von Schönheit und Harmonie oder nach Thailand, um den Wandel im Tropenparadies kennen zu lernen. Die Gärten des Mahgreb in ihrer ganzen orientalischen Pracht und Agrarkultur zeigen Anlagen in Marokko und persische Paradiesgärten im Iran enthüllen Geheimnisse.
In den Anden Perus zeugen kunstvolle Landschaftsgestaltung von den Hochkulturen und schließlich bieten die Lustgärten der Moderne Naturphänomene und menschliche Fantasie in den USA an.
Die Reisen sind zwischen 8 und 10 Tage lang, die Preise liegen bei ca. ab 1500 bis 2000 €. Kurzreisen zur Einstimmung führen nach Schwerin zur BUGA 2009, in Berlin zu den Gartenjuwelen zwischen berühmten Plätzen und Gebäuden und in Düsseldorf u.a. im Schloss Benrath zum europaweit einmalige Museum für europäische Gartenkunst, bei Preisen zwischen ca. ab 59 bis 299 €. Wer sich vorab akustisch informieren möchte, dem sei das Hörbuch „Der Mensch als Gestalter seiner Umwelt“ von geophon empfohlen.
Nähere Informationen zu den angebotenen Studienreisen gibt es bei www.drtigges.de oder www.gebeco.de. Die Gärten als Arche Noah, Schatzkammern für die Zukunft der Menschheit, auch eine bedenkenswerte Alternative – wer weiß, wie lange man sie noch hat.