Die 10 schönsten Aussichtspunkte der Kanaren

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Nicht nur vom Wasser, auch aus luftiger Höhe beeindrucken die Kanaren mit ihrer landschaftlichen Vielfalt. Turismo de Canarias hat die zehn schönsten Aussichtspunkte der Kanarischen Inseln zusammengestellt – Selfie-Alarm inklusive! Vulkanspalten, von Palmen umsäumte Grate, steile Klippen, bizarre Felsformationen und einen Rundumblick auf den Atlantik belohnen diejenigen, die es bis ganz nach oben schaffen.

1. Pico de las Nieves, Gran Canaria: Der höchste Aussichtspunkt der Insel

Der Aussichtspunkt Pico de las Nieves im Zentrum Gran Canarias ist mit 1.949 Metern Höhe der höchste Punkt der Insel und bietet einen freien Blick auf das UNESCO-Biosphärenreservat mit seinen unzähligen Tälern und zerklüfteten Felsen. Im Gegensatz zu anderen Gebirgen punktet La Nieves auch an bewölkten Tagen mit einer großartigen Aussicht, die Besuchern das Gefühl vermittelt, dass die Gipfel Gran Canarias und Teneriffas im Hintergrund auf Wolken schweben.

2. Mirador de Sicasumbre, Fuerteventura: Ein Muss für passionierte Sternegucker

Sicasumbre, im Süden von Fuerteventura gelegen, ist ideal für Sternengucker und Hobbyastronomen. 300 Meter über dem Meeresspiegel lässt sich in den frühen Nachtstunden ganz besonders gut der Spica, der hellste Stern im Sternbild Jungfrau, beobachten. Hobbyastronomen können hier sogar ihre eigenen Teleskope und Kameras aufbauen. Darüber hinaus gibt es Karten mit den wichtigsten Sternbildern, eine Sonnenuhr sowie eine vertikale Uhr.

3. Degollada de las Yeguas, Gran Canaria: Steilwände und Schluchten

Die Landschaft, die sich unter dem Aussichtspunkt Mirador de la Degollada de las Yeguas im Süden der Insel Gran Canaria eröffnet, überrascht jeden Besucher. Vor ihnen breitet sich das Fataga-Tal aus, eine riesige Schlucht mit fast vertikalen Felsen und leicht abgerundeten Seitenwänden. Um das Postkartenpanorama perfekt zu machen, glitzert im Hintergrund der Atlantische Ozean.

4. Mirador del Balcón, Gran Canaria: Auf einer Klippe über dem Meer

Dieser Aussichtspunkt befindet sich im äußersten Westen Gran Canarias an einer Steilwand, die vertikal in den Atlantischen Ozean abfällt. Von hier aus zeichnet sich klar der „Drachenschwanz” ab, eine Wand aus Klippen, die sich in Zickzack-Form ins Meer windet und so an das Sagentier erinnert. Wer den Blick in Richtung Inselinneres richtet, sieht die Schlucht Barranco de La Arena und das breite und grüne Tal der Ortschaft La Aldea de San Nicolás.

5. Mirador de la Cumbrecita, La Palma: Über dem Abgrund eines riesigen Kraters

Wäre die Caldera de Taburiente ein riesiges Auditorium, wäre der Aussichtspunkt Cumbrecita der beste Platz im Haus. Dieser natürliche Balkon befindet sich am Ende eines engen Tals, das auf einmal abbricht und über dem riesigen Abgrund hängen zu bleiben scheint. Der Blick von hier aus auf die immense Caldera mit einem Durchmesser von sechseinhalb Kilometern und die vielen Schluchten, die sie durchbrechen, ist unvergleichlich.  

6. Mirador de La Peña, El Hierro: Einblicke in eine riesige prähistorische Spalte

Vom Aussichtspunkt Mirador de La Peña in Guarazoca im Norden der Insel El Hierro sind die Auswirkungen eines gigantischen Erdrutsches vor Millionen von Jahren noch deutlich zu sehen, der an dieser Stelle das El Golfo-Tal schuf. Die Felsen in dieser riesigen Senke sind dicht von endemischer Flora bedeckt. Am Fuße des Tals erstreckt sich eine vulkanische Ebene, auf der Wein und Obstbäume wachsen und die in den Atlantik mündet. Der renommierte kanarische Künstler und Architekt César Manrique, der sich zeitlebens der Verschönerung seiner Heimatinseln widmete, schuf das Gebäude des Aussichtspunktes.

7. Mirador de Abrante, La Gomera: Auf einem Glasboden schwebend

Auf den ersten Blick erscheint der Aussichtspunkt von Abrante wie jeder andere. Doch bei näherer Betrachtung merkt der Besucher, dass er hier nicht an einer riesigen Felswand steht, sondern über ihr schwebt. Vom Rand des Aussichtspunkts aus ragt eine sieben Meter lange, verglaste Plattform direkt über den Abgrund, die Mutige mit einem Blick auf La Gomera belohnt.

8. Mirador de Cherfe, Teneriffa: Eine neue Perspektive auf den Teide

Vom Aussichtspunkt Mirador de Cherfe aus eröffnet sich ein 360º-Panorama über den gesamten westlichen Teil Teneriffas, inklusive des Teides. Der Blickwinkel auf den Vulkan ist ungewöhnlich, da er nur selten von seiner westlichen Seite auf Fotos zu sehen ist. Vor dem Teide liegen der Vulkan Chinyero und das Tal von Santiago, weiter hinten folgen die steilen Hänge der Berge von Teno und das Dorf Masca. Am Horizont zeichnen sich die Inseln La Gomera und La Palma ab.

9. Mirador Del Río, Lanzarote: Der beste Blick auf die Insel La Graciosa

Der Aussichtspunkt Mirador del Río im Norden Lanzarotes ist ein wahres Kunstwerk auf einer eindrucksvollen Steilküste. Wer Richtung Norden blickt, sieht drei kleine Inseln in der Ferne, darunter La Graciosa, die mit perfekten Vulkankegeln und einer reichen Farbpalette in den Tönen Ocker und Beige aufwartet. Das Besucherzentrum des Mirador del Rio wurde ebenfalls von César Manrique entworfen, der mit Vulkangestein aus der Umgebung und organischen Formen arbeitete.

10. Roque de los Muchachos, La Palma: Einer der weltweit besten Orte für Astronomie

Der Aussichtspunkt Mirador del Roque de los Muchachos liegt auf dem Gipfel der Insel La Palma, einem der besten Orte weltweit für Sternbeobachtung. Zu seinen Füßen liegt die Kraterlandschaft der Caldera de Taburiente, ein gigantischer Vulkankessel von 1.500 Metern Tiefe, der von Wäldern und bizarren Felsformationen bedeckt ist.

Allgemeine Informationen zu den Kanarischen Inseln unter www.hallokanarischeinseln.com.
Quelle: Turismo de Canarias