Dänischer Investor hält an Tropical Islands fest

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Im vergangenen Jahr, als der Tropical-Islands-Mutterkonzern Tanjong und die Eske Group den Vertrag über den Bau eines Feriendorfs mit 14 000 Betten unterschrieben, betonten beide Seiten die Vorzüge der Globalisierung. Ein malaysisches und ein dänisches Unternehmen hätten sich zusammengefunden, um Gäste aus ganz Europa in ein deutsches Tropenparadies zu locken. Dieses Jahr zeigt sich, dass die Globalisierung ein mutiges Projekt in Form der Finanzkrise auch wieder zerstören kann. Banken und Investoren werden vorsichtig, ziehen angekündigte Investitionen wieder zurück. In dieser Situation musste die Eske Group im havelländischen Zehdenick eines ihrer drei geplanten Ferienhaus-Projekte in Brandenburg begraben, konnte aber für das Feriendorf rund um Tropical Islands einen neuen Investor gewinnen. Der gute Standort zwischen Berlin und dem Spreewald, die fertig ausgebaute Erholungslandschaft im Dom waren die entscheidenden Argumente zugunsten von Brand. Nun werden erstmal ein Jahr lang Häuser gebaut. Den mutigen Unternehmen ist zu wünschen, dass während der Bauzeit die Finanzkrise überstanden ist – sonst wird es schwer, für die fertigen Häuser auch Käufer zu finden.

Quelle: Lausitzer Rundschau