Reisen in die USA werden bei deutschen Touristen auch dank des günstigen Dollars immer beliebter. „Das erste Quartal 2008 hat mit einem Besucherzuwachs von 19,4 Prozent alle Erwartungen übertroffen“, erklärte die Präsidentin des Visit USA Committee Germany e.V., Rita Hille. Insgesamt 362.917 Deutsche haben die USA von Januar bis März besucht – 59.000 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Neuere Zahlen für die Folgemonate liegen dem staatlichen Office of Travel and Tourism Industries noch nicht vor. Im gesamten vergangenen Jahr kamen 1,52 Millionen Bundesbürger oder zehn Prozent mehr als 2006. Deutschland festigt mit den aktuellen Zahlen seine Position als drittwichtigster Überseemarkt nach Großbritannien und Japan.
Ursache für den ungebremsten Besucheransturm ist nicht allein der außergewöhnliche Dollar-Euro-Kurs, wenngleich das Währungsverhältnis eine wichtige Rolle spielt. Die Vereinigten Staaten locken zudem mit zahlreichen neuen Attraktionen von Themenparks bis Museen, Stadtvierteln bis Tourangeboten. Zahlreiche Fluggesellschaften haben neue Strecken zwischen Deutschland und den USA bzw. zwischen Zentraleuropa und den Vereinigten Staaten aufgelegt.
Allerdings sind die ersten Gesellschaften das Angebot am reduzieren.
Flüge werden zum Winter hin deutlich teurer.