Valamar Riviera sucht nach Investitionsmöglichkeiten in der Alpen-Adria-Region

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Valamar Riviera will künftig stärker in der Alpen-Adria-Region vertreten sein. Die kroatische Tourismusgruppe sucht zurzeit nach Investitionsmöglichkeiten in Slowenien, Norditalien und Österreich, dort unter anderem auch in Skigebieten. „Wir wollen in Ferienhotellerie investieren, wobei nur größere Einheiten oder Cluster in einer Region infrage kommen“, sagte Franz Lanschützer der österreichischen Wirtschaftszeitung WirtschaftsBlatt. Lanschützer ist Vorstandsvorsitzender von Valamar Riviera und Managing Partner der österreichischen Investmentgesellschaft Epic, die federführend am kroatischen Tourismuskonzern Valamar Riviera beteiligt ist.

Valamar Riviera ist an der Börse Zagreb (ZSE) gelistet. Das Tourismusunternehmen verschlankt derzeit seine Managementstrukturen und bemüht sich aktiv um seine bestehenden und künftigen Aktionäre. Laut Lanschützer sind aus diesem Grund Roadshows in London, Wien und im Baltikum geplant.

Nach dem Abschluss des Restrukturierungsprozesses im vergangenen Jahr verfügt Valamar Riviera über eine starke Kapitalbasis und die Kapazität, weiteres Wachstum und Entwicklung zu finanzieren. Auch 2015 setzt Valamar Riviera darauf, die Qualität seiner Anlagen und Service-Angebote zu steigern und so die Wettbewerbsfähigkeit seiner touristischen Produkte weiter zu verbessern. Zur Saison 2015 investiert die Touristikgruppe 330 Millionen kroatische Kuna, umgerechnet fast 43 Millionen Euro, in ihre Hotels, Apartmentanlagen und Campingplätze in Istrien und auf der Insel Krk.

Der Umsatz im Bereich Tourismus wuchs bei Valamar in den vergangenen elf Jahren um 6,7 Prozent jährlich. Das entspricht einem Gesamtumsatz von 1,1 Milliarden Kuna und einem Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern von 284 Millionen Kuna in 2014.