Die deutschen Luftfahrtunternehmen haben auch im Jahr 2007 ihre Umsätze gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen ihre Luftfahrtumsätze um 4,9% gegenüber dem Vorjahr auf 25,2 Milliarden Euro zu. Der Personalbestand bei den Unternehmen stieg dagegen nur leicht: Mit rund 59 600 Personen waren 0,4% mehr Arbeitskräfte im Luftfahrtbereich tätig als 2006.
Der Umsatz stammt mit einem Anteil von 87% vor allem aus der Personenbeförderung, weitere 13% wurden mit dem Befördern von Gütern erzielt. Der Umsatz der deutschen Unternehmen stieg im Personenverkehr (+ 5,8%) an, dagegen sank der Umsatz im Güterverkehr um 0,9%.
Der Personalbestand verteilt sich ungefähr gleich auf fliegendes Personal (31 896 Beschäftigte, Anteil 53%) und Bodenpersonal (27 733 Beschäftigte, Anteil 47%). Das fliegende Personal, zu dem 9 957 Piloten und 21 939 weitere Crewmitglieder zählten, bestimmte 2007 mit einer Zunahme von 1,0% die positive Entwicklung der Beschäftigtenzahl, während die Zahl der am Boden Beschäftigten um 0,4% abnahm.
Die Unternehmen verfügten 2007 über 1 259 Flugzeuge zur Personen- und Güterbeförderung. Die Zahl der eingesetzten Flugzeuge lag insgesamt um 5,3% niedriger als im Vorjahr, zurückzuführen auf Rückgänge bei kleineren Flugzeugtypen. Dagegen war bei den größeren Flugzeugen mit einem maximalen Startgewicht von mehr als 20 Tonnen eine Zunahme von 1,4% auf 707 Maschinen zu verzeichnen.
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