Trend zu großen Flugzeugen

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Die Höchststartgewichte haben sich am Flughafen Frankfurt im Berichtsmonat weiter positiv entwickelt. Mit einer Steigerung von 1,2 Prozent auf 2.465.417 Tonnen wurde das bisher zweithöchste Monatsergebnis erzielt. Der Anteil der Großraumflugzeuge am Gesamtaufkommen in Frankfurt liegt bei über 25 Prozent. Da die Widebody-Maschinen vorwiegend auf Langstrecken eingesetzt werden, profitiert Fraport überdurchschnittlich von den höheren Entgelten und dem umsatzstärkeren Konsumverhalten der Interkontinental­passagiere.

Bei den anderen Verkehrsergebnissen des Monats September zeigt sich als Folge der zurückliegenden Kerosinpreiserhöhun­gen und der einsetzenden Abkühlung der Weltkonjunktur eine gebremste Dynamik. Dies spiegelt sich in leicht rückläufigen Zahlen wider. Mit 4.834.475 Passagieren wurde FRA im September von 3,9 Prozent weniger Fluggästen genutzt. Bei der Luftfracht lag das Monatsvolumen bei 170.396 Tonnen, was einem Rückgang um 5,4 Prozent entsprach. Die Flugbewegungen lagen mit 42.119 etwas unter dem Ver­gleichswert des Vorjahres (-0.9 Prozent).

Von Januar bis einschließlich September verzeichnete der Flughafen Frankfurt mit 41.083.538 Fluggästen ein leichtes Plus von 0,1 Prozent. Einen Zuwachs von 1,2 Prozent erzielte die Luftfracht bei einem kumulierten Volumen von 1.555.397 Tonnen. Die Zahl der Starts und Landungen lag im gleichen Zeitraum bei 368.236 Flugbewegungen (- 0.7 Prozent). Durch die Auflösung des Nachtpoststerns verringerte sich das Luftpostaufkommen bis September erwartungsgemäß um 3,2 Prozent auf 65.885 Tonnen.

An den Konzernflughäfen mit einer Fraport-Mehrheitsbeteili­gung gab es im Berichtszeitraum von Januar bis September einen Zuwachs bei den Passagieren von 1,9 Prozent auf 61.024.622 Fluggäste. Besonders positiv entwickelte sich der Passagierbetrieb in Lima mit einem Plus von 11,8 Prozent und in Antalya mit einem Anstieg um 8,4 Prozent, während die Schwarzmeer-Flughäfen Burgas und Varna hinter den Erwar­tungen blieben (-0,7 Prozent, bzw. -3,5 Prozent). Das Cargo-Aufkommen stieg um 2,9 Prozent auf 1.871.441 Tonnen und die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich um 2,1 Prozent auf 556.640 Starts und Landungen.

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