Der Münchner Airport hat das Jahr 2008 trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erneut mit einem Passagierrekord abgeschlossen. Über 34,5 Millionen Fluggäste – knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr – nutzten im vergangenen Jahr Bayerns internationale Luftverkehrsdrehscheibe. Damit behauptete München Platz 7 unter den „Top Ten“ Europas und verzeichnete zudem nach Rom den zweithöchsten prozentualen Zuwachs.
Als eine von wenigen großen europäischen Luftverkehrsdrehscheiben konnte der Flughafen München im Jahr 2008 Fluggäste hinzugewinnen. „Vor dem Hintergrund der deutlichen Konjunkturabschwächung in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ist das ein beachtliches Resultat, mit dem wir erneut deutlich über den deutschen und europäischen Durchschnittswerten liegen.“, erklärte Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG) auf der Jahrespressekonferenz.
Ein wichtiger Wachstumstreiber am Drehkreuz München ist der weiter dynamisch ansteigende Interkontinentalverkehr. Mit mehr als 4,6 Millionen Fluggästen wies der Fernreiseverkehr ein Plus von knapp fünf Prozent auf.
Die Anzahl der Starts und Landungen stieg gegenüber 2007 leicht auf insgesamt 432.296 Bewegungen. Ein Rückgang wird aus dem Cargobereich gemeldet: Luftfracht und Luftpost summierten sich auf knapp 260.000 Tonnen, rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr.
Trotz der derzeitigen Nachfrageschwäche zeigte sich Flughafenchef Kerkloh im Hinblick auf die künftige Entwicklung zuversichtlich: „Die langfristige Wachstumsdynamik des Münchner Flughafens wird meiner festen Überzeugung nach unbeeinträchtigt bleiben.“ Der Ausbau des Münchner Flughafens – insbesondere die dritte Start- und Landebahn – sichere die bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Airports. Darüber hinaus generiere die Flughafenerweiterung wertvolle volkswirtschaftliche Effekte für die Region und weit darüber hinaus. Kerkloh: „Bis zum Jahr 2020 wollen wir insgesamt mehr als drei Milliarden Euro in den Ausbau unseres Flughafens investieren. Damit stärken wir Konjunktur und Arbeitsmarkt in einer besonders effektiven Weise.“
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