Billigflieger locken Kunden mit niedrigen Flugpreisen, bei den Zusatzkosten liegen sie jedoch deutlich über den etablierten Mitbewerbern. Zu diesem Ergebnis kommt ein Vergleich des Internet-Reiseportals smavel.com, das Gebühren und Zuschläge unter die Lupe genommen hat. Unter dem Strich fliegt man mit Lufthansa und Co. oft günstiger als mit den sogenannten „Billigfliegern“.
Testsieger im Vergleich von neun Fluggesellschaften wurde die Fluggesellschaft Air Berlin, gefolgt von Lufthansa und Condor. Diese Airlines überzeugten vor allem durch guten Service und einen transparenten Buchungsvorgang, der früh den endgültigen Flugpreis anzeigt. Auch Zusatzleistungen wie kostenloses Essen im Flugzeug oder die Beförderung von Sportgepäck wurden berücksichtigt. Auf den hinteren Plätzen finden sich die Low-Cost-Carrier Germanwings, Easyjet und Ryanair. Hier steigt der anfangs meist sehr günstige Flugpreis im Laufe des Buchungsvorgangs teilweise erheblich an. Durch Gebühren für aufzugebendes Gepäck oder Kosten für Verpflegung an Board zahlen Fluggäste für dieselbe Strecke oftmals mehr als bei klassischen Linienfluggesellschaften.
Gesamtkosten betrachten
„Passagiere sollten nicht nur auf den reinen Flugpreis schauen, sondern die Gesamtkosten betrachten“, rät Arno Wolter, Reiseexperte von www.smavel.com. „Das gilt besonders für Reisende, die mit Kindern, Hund oder viel Gepäck unterwegs sind.“ Vor allem bei den Billigfluggesellschaften sollte zudem bei der Buchung jeder Posten genau geprüft werden. Dort sind Zusatzoptionen wie Versicherungen oder bevorzugter Check-In oftmals automatisch aktiviert und treiben den Preis unnötig in die Höhe.
Zum vollständigen Airline-Test mit der Übersicht der Zusatzkosten der Fluggesellschaften: http://www.smavel.com/index.php?de-airlines-im-test