Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat im Jahr 2008 insgesamt 3,15 Millionen Flugbewegungen registriert – 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. 2007 hatte der Zuwachs noch bei 4,4 Prozent gelegen. Seit Oktober verzeichnet die DFS bei den Verkehrszahlen eine rückläufige Entwicklung. Im vierten Quartal wurden 4,7 Prozent weniger Starts, Landungen und Überflüge kontrolliert als im Vorjahr. Zugleich stieg der Anteil der Billigflüge, der so genannten Low-Cost-Carrier. Sie machen etwa ein Viertel aller Flugbewegungen aus.
In der ersten Jahreshälfte hatte die DFS noch vier Prozent mehr Flüge kontrolliert als in der gleichen Zeitspanne des Vorjahres. Im dritten Quartal ging der Zuwachs auf 1,1 Prozent zurück. Seit Oktober 2008 zeigt sich bei den Verkehrszahlen ein rückläufiger Trend: Im Oktober 2008 verzeichnete die DFS gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um 0,4 Prozent. Im November wurden 6,9 Prozent weniger zivile und militärische Flüge gezählt als im Vorjahresmonat, im Dezember betrug das Minus 7,5 Prozent.
Während die Zahl der Flüge zurückgeht, nimmt der Anteil der Low-Cost-Airlines weiter zu. Einer Auswertung der DFS zufolge machen sie inzwischen 25,8 Prozent aller Flugbewegungen aus. 2001 entfielen noch weniger als fünf Prozent aller Flugbewegungen auf Low-Cost-Airlines. Damit hat sich der Anteil der Billigflüge seit Beginn des neuen Jahrtausends mehr als verfünffacht.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema sind unter www.dfs.de zu finden.