DB-Vorstand Rausch: „Niemand plant, das Angebot auszudünnen“. Als hanebüchene Stimmungsmache hat die Deutsche Bahn AG eine Veröffentlichung der Berliner Beratungsfirma KCW zurückgewiesen. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) in der heutigen Ausgabe berichtet, sollen angeblich viele Städte in Deutschland die Anbindung an den Fernverkehr verlieren. Karl-Friedrich Rausch, DB-Vorstand Personenverkehr: „Es ist frei erfunden, dass Dutzende Halte im Fernverkehr aufgegeben werden sollen. Unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Arbeit werden hier unverantwortlich Ängste geschürt. Ohne jede Grundlage werden Reisende und politisch Verantwortliche verunsichert. Dass eine solche „Studie“ gerade jetzt erscheint, ist ein durchsichtiges Manöver. Der Artikel in der SZ erweckt außerdem mit Bezug auf die Studie den Eindruck, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der Reisenden zurückgegangen sei. Fakt ist: Allein von 1998 bis 2007 kletterte die Zahl der Reisenden im DB-Personenverkehr um rund 166 Millionen oder 10 Prozent auf 1,8 Milliarden Passagiere im Jahr.“