Der deutsche GeschäftsreiseVerband VDR begrüßt den Vorstoß Bayerns zur Abschaffung der Luftverkehrsteuer, dem sich mehrere Bundesländer angeschlossen haben. Der Bundesrat hatte am vergangenen Freitag einen Antrag Bayerns angenommen, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die Luftverkehrsteuer noch in dieser Legislaturperiode abzuschaffen.
„Die Bundesregierung muss jetzt umgehend handeln und die Steuer abschaffen, um weiteren Schaden zu vermeiden“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom. „Betriebliche Mobilität muss bezahlbar bleiben. Wenn Airlines die zusätzlichen Gebühren an die Kunden weiterreichen, ist das zwar verständlich, schadet jedoch deutschen Unternehmen bei insgesamt 164 Millionen Geschäftsreisen im Jahr enorm.“
Wie die Luftverkehrswirtschaft und andere Branchenverbände übt der GeschäftsreiseVerband VDR bereits seit Juli 2010 Kritik an der Luftverkehrsabgabe, die potenziell schädlich nicht nur für Airlines und reisende Unternehmen, sondern für die Reisebranche insgesamt und die gesamte Volkswirtschaft ist.
„Anders als viele Fluggäste, die abwandern, müssen Geschäftsreisende die höheren Preise zahlen, denn eine derart große Flexibilität ist auch in der professionellsten Reiseplanung ein kaum möglich“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom.