Die seit Anfang Juni für Flugreisen geltende Umstellung von Papier- auf elektronische Tickets sorgt bei vielen Passagieren für Verwirrung. Gerade ältere Fluggäste können, nach Angaben der Zentralen Fluggastberatung des Deutschen Flugangst-Zentrums (DFAZ), mit dem Begriff „e-Ticket“ nur wenig anfangen. Manche hätten ihre bereits gebuchten Flugreisen aus Skepsis sogar storniert. „Das Problem ist, dass Fluggesellschaften im Vorfeld nicht ausreichend über die Vorteile und Hintergründe des neuen Systems informiert haben“, so Marc-Roman Trautmann, Leiter der Einrichtung am Flughafen Düsseldorf. Die meisten Passagiere brächten den Begriff „e-Ticket“ mit Automaten in Verbindung, die nur schwer bedienbar seien und eine persönliche Beratung ausschließen würden.
Tatsächlich sei die neue Form der Flugbuchung komfortabler und durchaus kundenfreundlicher, heißt es weiter. Durch den Verzicht auf Papierunterlagen können Passagiere, laut Fluggastberatung, nun einfach mit der erhaltenen Buchungsnummer und einem Ausweisdokument am Schalter einchecken. Das Risiko, schriftliche Unterlagen am Abflugtag zuhause zu vergessen, sei nun ebenfalls ausgeschlossen. Selbstverständlich würden alle Passagiere mit einem „e-Ticket“ auch weiterhin eine ausgedruckte Bordkarte und einen persönlichen Service am Flughafen erhalten.
Umfassende Informationen zum „elektronischen Ticket“ gibt es im Internet unter www.fluggastberatung.de .