Topbonus soll zur Ergebnisverbesserung beitragen

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airberlin möchte sein Vielfliegerprogramm Topbonus in ein neues Unternehmen ausgliedern und seinen Mehrheitsanteil verkaufen. Mit dieser Maßnahme soll das Ergebnis der Airline in diesem Jahr zusätzlich verbessert werden. Bei der Vorlage des Quartalsberichts, der erfreulicherweise recht positiv ausfiel, äußerte sich der airberlin Chief Executive Officer Hartmut Mehdorn zur Zukunft des Vielfliegerprogramms der Airline:

„Strategische Weiterentwicklung des Vielflieger-Programms
Mehdorn verwies auch darauf, dass airberlin Möglichkeiten der weiteren strategischen Entwicklung ihres Vielflieger-Programms anstrebt: „Wir haben verschiedene Möglichkeiten geprüft, unser Vielflieger-Programm topbonus weiterzuentwickeln. So kamen wir zu der Entscheidung, topbonus in ein neues Unternehmen einzubringen und einen Mehrheitsanteil des Programms zu verkaufen. Diese Maßnahme wird die Attraktivität des Vielfliegerprogramms für die mehr als drei Millionen Mitglieder und mehr als 120 Partner weiter steigern.“
Zur strategischen Logik führte Hartmut Mehdorn aus: „Als eigenständiges, auf dieses Geschäft fokussiertes Unternehmen mit klarem Expansionsziel wird das topbonus-Programm sein volles Potenzial entwickeln können.“
Zu den finanziellen Aspekten des geplanten Vielflieger-Joint-Ventures erklärte airberlin Chief Financial Officer Ulf Hüttmeyer: „Die Transaktion wird im vierten Quartal abgeschlossen und für das Jahr 2012 zu einer deutlichen Verbesserung der Ertrags- und Bilanzrelationen beitragen.“

Es wäre durchaus begrüßenswert, wenn die Ausgliederung des Vielfliegerprogramms Topbonus in ein neues Unternehmen dazu geeignet ist, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und neben der Ergebnisverbesserung der Gesellschaft zusätzlich den Mitgliedern des Programms eine höhere Attraktivität einbringen würde. Spätestens mit der Bekanntgabe der Einzelheiten zur Überführung von Topbonus in eine neue Unternehmung wird erkennbar sein, ob es neben der Airline mit der Kundschaft auch noch einen zweiten Gewinner gibt.

Quelle: www.business-travel.de