airberlin hält an ihren Wachstumsplänen fest und wird das Sommerprogramm in Berlin mit einem Kapazitätszuwachs von acht Prozent fliegen. Obwohl der Weiterbetrieb am Flughafen Berlin-Tegel mit Service-Abstrichen verbunden ist, will airberlin das Flugprogramm einschließlich aller neuen Ziele umsetzen.
airberlin fliegt seit dem ab 1. Mai 2012 gültigen Sommerflugplan 70 Nonstop-Verbindungen ab der deutschen Hauptstadt. Bis zu 40 Flugzeuge bedienen täglich das airberlin Drehkreuz, das inzwischen 10.500 Anschlussverbindungen pro Woche schafft. Das Flugprogramm ist auf 1.500 Starts und Landungen pro Woche erhöht worden. Zu den neuen Verbindungen gehören Flüge von und nach Los Angeles dreimal pro Woche. New York wird täglich angeflogen. Danzig und Krakau werden zweimal täglich in das Drehkreuz eingebunden; Kaliningrad soll ab 5. Juni 2012 dreimal pro Woche dazu kommen. Frequenzerhöhungen sind zudem auf den Strecken nach Stockholm, Göteborg, Kopenhagen und Oslo vorgenommen worden.
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft arbeitet intensiv an der Anpassung des Flugprogramms auf die alte Infrastruktur Berlin-Tegel. Hierzu müssen Blockzeiten der Flugzeuge neu erfasst, Slots koordiniert und Gäste informiert werden. Zahlreiche Prozesse, die am neuen Flughafen BER automatisiert sind, müssen in Tegel per Hand bewältigt werden wie etwa die Gepäckverladung.
„Die Arbeitsbelastung für unsere Mitarbeiter ist enorm. Stellen sie sich einen Wohnungsumzug zweimal vor“, sagte Hartmut Mehdorn, CEO airberlin. „Dennoch sind wir zuversichtlich, die besondere Herausforderung zu bewältigen.“ airberlin ist in Berlin kontinuierlich gewachsen. Im vergangenen Jahr erreichte die Passagierzahl einen Rekordwert von 7,9 Millionen Gästen, damit ist airberlin Marktführer in der deutschen Hauptstadt. Das Unternehmen beschäftigt 2.900 Mitarbeiter am Standort.