Lufthansa verteuert das Fliegen

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Wie von „Der Mobilitätsmanager“ angekündigt drückt die Lufthansa ihr neues Preismodell gegen alle Widerstände durch und verlangt ab 1. Juli von Reisebüros die umstrittene neue Gebühr für die Computerreservierungssysteme in Höhe von 4,90 Euro je Flugstrecke.

Die Agenturen wollen die Kosten an ihre Kunden weitergeben. Und die belaufen sich dann nicht auf 4,90 Euro, sondern auf 10 bis 20 Euro. Überhaupt müssen sich Flugreisende auf mehr oder weniger stark steigende Ticketpreise einstellen. Denn die zu erwartenden stark anziehenden Preise an den Ölmärkten werden Flugreisen preislich in ein bis zwei Jahren gegenüber heutigen Tarifen vervielfachen, so Experten gegenüber DMM.

Lufthansa-Bereichsvorstand Thierry Antinori begründete die neue Gebühr mit dem Hinweis, die Airline wolle die Kosten für die Reservierungssysteme halbieren. „Für Privatreisende ändert sich an den Preisen gar nichts, wenn sie über unsere Website buchen“, so Antinori. Zudem habe die Lufthansa für die nächsten fünf Jahre 170 neue Flugzeuge zum Listenpreis von 14 Mrd. Euro bestellt. „Das kann man sich nur leisten, wenn man sich alle Kosten genau ansieht“, sagte Antinori.
www.lufthansa.com

Quelle: dmm.travel