Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat für morgen, Freitag, 29. August 2014, für die Zeit zwischen 6.00 und 12.00 Uhr einen Streik bei Germanwings ausgerufen. Um ihren Fluggästen Planungssicherheit zu geben, hat die deutsche Airline einen Ersatzflugplan erstellt, der morgen während der Streikphase gilt.
Alle Fluggäste werden daher gebeten, auf www.germanwings.com den aktuellen Status ihres Fluges zu prüfen. Dort werden regelmäßig die neuesten Informationen veröffentlicht.
Fluggäste mit einem gebuchten Germanwings Flug am 29. August 2014, der nicht von Eurowings (EW) durchgeführt wird, können einmalig kostenfrei umbuchen oder den Flug stonieren. Für Umbuchungen gelten folgende Regeln:
Umbuchung auf eine/n alternativen Lufthansa Group Flug/Flugverbindung (Flugnummer und durchgeführt von: LH, LX, OS, SN, 4U) – in der Original-Buchungsklasse oder alternativ innerhalb derselben Beförderungsklasse
Neues Reisedatum spätestens am 31. Dezember 2014
Start und Zielort der Reise müssen unverändert bleiben – Ausnahme: Umbuchung/Umschreibung auf einen nahe gelegenen alternativen innerdeutschen Abflug-/Ankunftsort z. B. DUS statt CGN, HAM statt HAJ
Ausnahme: Germanwings Flüge, die von Eurowings (EW) durchgeführt werden, sind nicht vom Streik betroffen. Für Erstattungen von Tickets, die nicht von Flugstreichungen betroffen sind, gelten die Tarifbedingungen.
In den Streikzeitraum fallen insgesamt 164 Flüge, davon werden 116 – also 70 Prozent – ausfallen. Etwa 15 000 Passagiere können wegen des Streiks der Pilotengewerkschaft somit ihren Flug nicht antreten. Betroffen sind vor allem innerdeutsche Flüge. Diese Fluggäste haben die Möglichkeit, auf die Bahn auszuweichen. Die Flüge in die Urlaubsgebiete werden dagegen stattfinden, dafür setzt Germanwings zum Beispiel Piloten ein, die normalerweise im Management der Airline tätig sind. Ferner mietet Germanwings Flugzeuge bei anderen Fluggesellschaften an, um ihre Gäste aus den Urlaubsgebieten zurückholen zu können, oder sie in den Urlaub zu fliegen.
Von Eurowings beflogene Strecken sind von dem Streik nicht betroffen, da deren Piloten nicht innerhalb des Lufthansa-Konzerntarifvertrags beschäftigt sind.