Gegen die Ankündigung der GdF-Führung, auch die Lotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) morgen zwischen 5 und 11 Uhr zum Solidaritätsstreik aufzurufen, werden Fraport und Lufthansa gemeinsam juristische Schritte in Form einer einstweiligen Verfügung einleiten. „Es kann nicht sein, dass die Deutsche Flugsicherung, die ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen ist und ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt, von der GdF in einen privatrechtlichen Tarifstreit hinein gezogen wird. Dies ist eine zunehmende Unverhältnismäßigkeit des Ausstands, weswegen wir juristische Schritte in Form einer einstweiligen Verfügung gegen den Solidarstreik der Fluglotsen eingeleitet haben“, erklärte der Arbeitsdirektor der Fraport AG, Herbert Mai.
Der Aufruf zum Solidarstreik zeigt, dass die GdF-Funktionäre völlig unverantwortlich vorgehen, um ihre überzogenen Forderungen durchzusetzen. Diese Ausweitung würde zu massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs weltweit und zu einem enormen wirtschaftlichen Schaden führen, der in keiner Relation steht. „Die GdF-Führung will hier einen Flächenbrand entfachen, der in keiner Weise gerechtfertigt ist“, so Mai.