Klimafreundlich mit Brief und Siegel: Der Flughafen München erhält zum sechsten Mal in Folge ein Zertifikat für seine erfolgreichen Bemühungen zur Verminderung von CO2-Emissionen. Bei der Initiative „Airport-Carbon-Accreditation“, die vom europäischen Flughafendachverband ACI Europe ins Leben gerufen wurde, erreichte der Münchner Airport erneut „Level 3“, die zweitbeste von vier Bewertungsstufen. Das Zertifikat wird an Flughäfen verliehen, die durch effektive Maßnahmen nachhaltig zur Verminderung der CO2-Emissionen beitragen und andere Partner am Airport – etwa die Luftverkehrsgesellschaften – in diese Bemühungen einbinden.
Voraussetzung für die Auszeichnung ist eine umfassende CO2-Bilanz, die der Münchner Airport regelmäßig mit anderen am Campus engagierten Unternehmen erstellt. Sie verdeutlicht das breite Spektrum der Maßnahmen zur CO2-Einsparung auf dem gesamten Flughafengelände. Jüngstes Beispiel ist das im April eröffnete neue Satellitenterminal, das im Hinblick auf Umweltstandards und Energieeffizienz Maßstäbe setzt. Modernste Baustoffe und innovative Heizungs-, Kühlungs- sowie Beleuchtungstechnik sorgen dafür, dass der Energieeinsatz auf ein Mindestmaß reduziert wird. Der durch den Satelliten verursachte CO2-Ausstoß liegt rund 40 Prozent niedriger als beim Terminal 1 und Terminal 2. Der Klimaschutz ist ein zentrales strategisches Unternehmensziel der FMG: So soll das Wachstum am Münchner Airport bis zum Jahr 2020 bezogen auf das Basisjahr 2005 CO2-neutral gestaltet werden.