Der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG informiert Investoren und Analysten über eine Weiterentwicklung seiner Airline-Strategie. Wesentlicher Bestandteil ist ein umfassendes Maßnahmenpaket für den finanziellen „Turnaround“ von Eurowings, die schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückkehren soll.
Um künftig die Anteilseigner stärker am Unternehmenserfolg zu beteiligen, soll zudem die Dividendenpolitik geändert werden. Zukünftig werden demnach regelmäßig 20 bis 40 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Konzern strebt an, den Free Cash Flow mittelfristig auf mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr zu steigern.
Den Analysten und Investoren werden unter anderem folgende Maßnahmen vorgestellt:
– Eurowings Turnaround: Klare Fokussierung auf Kurzstrecken im Punkt-zu-Punkt-Verkehr.
– Eurowings Langstrecken: Verlagerung der kommerziellen Verantwortung zur Netzwerkorganisation
– Eurowings Flugbetriebe: Geringere Komplexität und höhere Produktivität durch Reduktion auf einen Flugbetrieb (AOC) in Deutschland.
– Eurowings Flotte: Vereinheitlichung auf Flugzeuge der A320-Familie.
– Eurowings Kostenposition: Reduktion der Stückkosten (CASK) bis 2022 um 15 Prozent.
– Brussels Airlines: Keine Integration in Eurowings, stattdessen engere Anbindung an Netzwerk-Airlines geplant (weitere Details im dritten Quartal 2019).
– Brussels Airlines: „Turnaround Plan“ im dritten Quartal 2019.
– Netzwerk-Airlines: Vertriebsinnovationen sollen bis 2022 strukturellen Wachstumsbeitrag von 3 Prozent zur Entwicklung der Stückerlöse liefern.
– Netzwerk-Airlines: Kontinuierliche Stückkostensenkungen um 1 bis 2 Prozent pro Jahr.
Quelle: Lufthansa