Erneute Verschiebung der Hauptstadtflughafen-Eröffnung bedeutet wieder Mehrarbeit für Fluggesellschaften

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BARIG e.V (Board of Airline Representatives in Germany) zeigt sich verwundert über die kurzfristige Verschiebung der Eröffnung des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg. Neben allen anderen Partnern, die den Start des Flugverkehrs am 3. Juni 2012 fest eingeplant haben, sind es vor allem die Airlines, die durch die Verzögerungen betroffen sind. So müssen die auf den neuen Hauptstadtflughafen zugeschnittenen Flugpläne nun ad hoc für Tegel und Schönefeld umgeplant werden. Dies ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten eine herausfordernde Aufgabe.

„Unsere Mitglieder sind überrascht, dass ein Großprojekt wie die Eröffnung des neuen Berliner Flughafens nur drei Wochen vor dem erneut geplanten Start wiederum verschoben wird. Alle Planungen, die die Airlines seit Monaten getroffen haben, sind damit hinfällig. Die finanziellen Belastungen – die von den Fluggesellschaften getragen werden müssen – sind noch nicht absehbar“, sagt Michael Hoppe, Generalsekretär des BARIG. „Natürlich steht die Sicherheit der Passagiere und des Bodenpersonals an erster Stelle. In diesen turbulenten Zeiten, denen die Airline-Branche in Deutschland derzeit ausgesetzt ist, belasten auch diese Planungsverzögerungen erneut die wirtschaftlichen Ergebnisse.“