Die italienische Fluggesellschaft Alitalia kämpft um das wirtschaftliche Überleben. Vor vier Jahren konnte die Pleite durch den Einstieg von Air France/KLM und einer Investorengruppe gerade noch so abgewendet werden. Nun steht es wieder sehr schlecht um die Airline. Italienische Medien geben der Fluggesellschaft nur noch wenige Tage, um die finanziellen Probleme zu lösen. Ansonsten könnten schon in der nächsten Woche die Lichter bei Alitalia ausgehen. Gesucht wird ein stattliches Unternehmen in Italien, welches als neuer Investor einspringt. Zusätzlich soll Air France/KLM seinen aktuellen Anteil von 25% aufstocken. Erste Gespräche verliefen allerdings fruchtlos. Ob die staatliche Bahngesellschaft Ferrovie dello Stato in die Bresche springt ist mehr als fraglich. Die Kasse der Staatsbahn gibt einen Einstieg nicht her. Ob eine Rettung in letzter Minute gelingt, bleibt abzuwarten. Ernst wird es am Samstag, wenn laut dem Energielieferanten ENI der Treibstoff bei Alitalia ausgeht. Wenn ENI nicht anschreiben lässt muss Alitalia wegen Spritmangels am Boden bleiben.
Quelle: www.business-travel.de/news/28006/