Während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2018 reisten 66,2 Millionen Fluggäste von Deutschland ins Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das gut 2,7 Millionen oder 4,3 % Passagiere mehr als im Sommerflugplan 2017.
Der innerdeutsche Flugverkehr nahm dagegen um 2,3 % ab. Die Zahl der eingestiegenen Fluggäste im gesamten Luftverkehr für den Sommer 2018 wuchs damit um 3,0 % auf 80,5 Millionen. Im Sommer 2017 waren es noch 78,1 Millionen Passagiere gewesen.
Sehr unterschiedlich entwickelte sich der tourismusbezogene Auslandsflugverkehr: Profitiert hat dabei insbesondere Nordafrika. So wuchs der Flugverkehr mit Marokko um 21,4 %, mit Ägypten um 38,3 % und mit Tunesien um 49,6 %. Ebenfalls stark zugenommen hat die Zahl der Fluggäste, die in die Türkei (+20,1 %) und nach Griechenland (+15,0 %) reisten. Dagegen stieg der Flugverkehr mit dem klassischen Urlaubsziel Spanien nur um 1,8 %. Hier kam es für die Kanaren sogar zu einem leichten Rückgang von 1,7 %.
Stark rückläufig war der Luftverkehr mit den USA mit -6,7 %. Noch stärker abgenommen hat das Passagieraufkommen mit Ziel karibische Inseln. Verglichen mit 2017 flogen im letzten Sommer 12,6 % weniger Passagiere zu Destinationen in dieser Region.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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