Zugkollision zweier Regionalzüge der Bayerischen Oberlandbahn

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Am 9. Februar um 6.40 Uhr kam es auf der eingleisigen Strecke zwischen Kolbermoor und Bad Aibling zu einem Unfall bei dem zwei Regionalzüge zusammen gestoßen sind. Es handelt sich um Meridian-Züge des französischen Eisenbahnunternehmens Transdev, zu dem die Bayerische Oberlandbahn gehört.

Nach aktuellen Angaben der Bundespolizei kamen dabei acht Menschen ums Leben, 126 Personen wurden verletzt, davon 15 schwerst und 40 schwer.

Die 37 km lange Strecke der Deutschen Bahn zwischen Holzkirchen und Rosenheim ist gesperrt. Der Unfall ereignete sich im Streckenabschnitt Bad Aibling–Kolbermoor (4 km lang). Das Notfallmanagement der DB und Rettungskräfte sind vor Ort.

Die eingleisige Strecke ist technisch über die sogenannte Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB 90) gesichert. Sie ist grundsätzlich für Geschwindigkeiten bis 100 km/h zugelassen.