Wilderness Safaris erfolgreiche Partnerschaften mit Einheimischen

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Das Ökosafariunternehmen Wilderness Safaris im südlichen Afrika arbeitet seit seiner Gründung 1983 sehr eng mit Einheimischen in den Regionen ihrer Camps zusammen. Gemeinsam bilden sie Koalitionen für den Umweltschutz und stärken die lokale Bevölkerung durch den Tourismus. Eines der großen Erfolgsbeispiele aus dieser Zusammenarbeit ist das Damaraland Camp – das erste Joint Venture Projekt seiner Art mit der lokalen Community in Namibia – das nun mit dem Silver African Responsible Tourism Award ausgezeichnet wurde. Auch das Desert Rhino Camp in der Palmwag Konzession in Namibia, ein Gemeinschaftsprojekt für den Schutz bedrohter Spitzmaulnashörner, steht als zukunftweisendes Paradebeispiel für die Zusammenarbeit im nachhaltigen Tourismus.

Das Erfolgsmodell seit Jahrzehnten
Vor 20 Jahren unterzeichneten Wilderness Safaris und die Torra Conservancy in Namibia einen Vertrag für die Gründung des Damaraland Camps, das damit als erste solche Partnerschaft zwischen einer lokalen Gemeinde und einem führenden nachhaltigen Tourismusunternehmen zum Vorreitermodell für erfolgreiche Joint Ventures wurde. Die Torra Conservancy erhielt im Zuge der Vereinbarung Aktienanteile am Camp sowie Kapital für die Geschäftsbeteiligung und für den Bau eines weiteren Camps. Die Mehrheit der Mitarbeiter stammt aus der Gegend und viele der früheren Mitarbeiter konnten im Laufe der Jahre auch in anderen Bereichen von Wilderness Safaris und dem Tourismussektor in verantwortungsvolle Positionen aufsteigen. Dank dieser Partnerschaft und der Umsetzung eines durchführbaren Ökotourismus-Modells stehen rund 350.000 Hektar Land unter dem Schutz der Conservancy, die Population der Wildtiere hat zugenommen und die Beschäftigung ist gestiegen. Dieses Engagement wurde nun mit dem Silver African Responsible Tourism Award belohnt.

Vorbild für viele
„Durch den Erfolg dieser Partnerschaft wurde die Torra Conservancy zur ersten selbsttragenden Community Namibias. Das Modell wird seither im ganzen Land und in weiteren Teilen Afrikas erfolgreich übernommen. Damaraland Camp und die Torra Conservancy sind der Beweis dafür, dass ein Zusammenschluss zwischen Ökotourismusunternehmen und lokalen Gemeinschaften einen greifbaren Nutzen für Mensch und Umwelt hat“, so Lena Florry, Wilderness Safaris Damaraland Area Manager. „Wir freuen uns sehr über die namhafte Auszeichnung für das Damaraland Camp mit dem Silver African Responsible Tourism Award, besonders da es das erste Joint-Venture seiner Art in Namibia war.“

Zukunftsorientierte Partnerschaft
In der 580.000 Hektar großen Palmwag Konzession in Namibia liegt das Desert Rhino Camp von Wilderness Safaris. Das Camp ist ebenso wie das Damaraland Camp ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Naturschutz-Koalition mit den Einheimischen und zeigt, wie der private Sektor, nichtstaatliche Organisationen und lokale Communities zusammenarbeiten, um der bedrohten Tierwelt Afrikas eine sichere Zukunft zu garantieren. Das Desert Rhino Camp entstand durch eine zukunftsorientierte Partnerschaft zwischen Wilderness Safaris, Save the Rhino Trust (SRT) und drei namibischen Naturschutzgemeinschaften – Torra, Sesfontein und Anabeb. Gäste leisten mit ihrem Besuch einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und Erhalt dieser stark bedrohten Spezies. Durch spezielle SRT Tracker haben sie einen privilegierten Zugang zu den Wüsten, wo sich Spitzmaulnashörner aufhalten.

Gesicherte Finanzierung
Desert Rhino Camp dient auch als Basis für eines der Tracking- und Überwachungsteams von SRT. Wilderness Safaris kommt für die laufenden Kosten für das Team auf; SRT ist verantwortlich für die Durchführung aller Nashorn-Tracking Aktivitäten, die Durchsetzung von Beobachtungsprotokollen, und die Sicherstellung, dass Daten zur Nashornüberwachung und –Gefährdung gesammelt, bearbeitet und gespeichert werden. Im Gegenzug stellt Wilderness Safaris den drei großen Naturschutzgemeinschaften im Rahmen ihres Vertrages finanzielle Vergütung zur Verfügung und ermöglicht Arbeitsplätze im Desert Rhino Camp. Die Abgaben aus dem Camp fließen direkt in die Nashornüberwachung und weitere Nashornschutzprojekte.

„Durch unser langjähriges gemeinsames Bestreben im Hinblick auf Tierüberwachung, touristische Aktivitäten und die Einbindung der Gemeinden, hat es uns diese Koalition ermöglicht den Bestand der Spitzmaulnashörner im Nordwesten drastisch und nachhaltig zu erhöhen“, sagt Mike Wassung, Wilderness Safaris Namibia MD. Ohne das Gemeinschaftsprojekt blieben die Nashörner in der Region unüberwacht.
Mehr auf: www.wilderness-safaris.com
Bild: Wilderness Safaris Namibia MD