Sol Meliá und Jin Jiang International Hotels, die führende Hotelgruppe und zweitgrößter Reisevermittler in China, haben eine strategische Allianz gebildet. Die beiden Unternehmen werden langfristig in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Hotelentwicklung, Kundenbindungsprogramme und Reservierungssysteme sowie im operativen Geschäft zusammenarbeiten. Mit dieser gemeinsamen Wachstumsstrategie wollen die Partner in den Märkten wachsen, wo der jeweils andere bereits Wettbewerbsvorteile genießt.
Der Konzern initiierte sein internationales Wachstum in Asien 1985 mit dem ersten Haus außerhalb Spaniens in Bali. Für Sol Meliá ist China ein bedeutender Wachstumsmarkt und der Ausbau des dortigen Geschäfts ein wesentliches strategisches Ziel. 2010 setzte die mallorquinische Kette mit dem Gran Meliá Shanghai einen ersten Fuß in den chinesischen Markt. Für Jin Jiang stehen die zunehmenden Reisen von Chinesen nach Europa, wo Sol Meliá mit vielen Hotels vertreten ist, im Blickpunkt. Derzeit reisen jährlich rund 49 Millionen Chinesen ins Ausland, für 2020 sind 100 Millionen Reisende prognostiziert.
Im Rahmen dieser Kooperation unter gleichwertigen Partnern starten die beiden Unternehmen mit je sechs Hotels in den wichtigsten chinesischen und europäischen Großstädten. In China sind dies Jin Jiang Tower und Marvel Hotel (Shanghai), Xinai Jin Jiang (Peking), Jin Jiang Sanya Royal Garden Resort (Sanya), Wuhan Jin Jiang International Hotel (Wuhan) und West Capital International Hotel (Xian). In Europa umfasst das Abkommen die Häuser Meliá Berlin, Meliá Barcelona, Meliá Madrid, Meliá White House (London), Meliá Royal Alma und Tryp François (beide Paris). Alle ausgewählten Hotels haben einen vergleichbaren Standard.
Ziel der Kooperation ist es auch, den interkulturellen Austausch und eine Sensibilisierung für die unterschiedlichen Unternehmenskulturen zu fördern. Dazu zählen etwa Sprachlernprogramme in Mandarin-Chinesisch und Spanisch, Managementschulungen und Trainingsprogramme für Mitarbeiter, Praktika sowie Einführungen in die unterschiedlichen Hotelmanagement-Systeme. Für die Hotels ist die Bildung von gemischten Teams aus Europäern und Chinesen vorgesehen, um die Anforderungen der Gäste aus beiden Kulturen an Service und Gastronomie optimal bedienen zu können. Gabriel Escarrer, CEO Sol Meliá: „Die beiden Kulturen sind nicht durch unüberwindbare Hindernisse voneinander getrennt. Wir wollen mit diesem Vorurteil und dem Misstrauen aufräumen und zeigen, dass diese unterschiedlichen Kulturkreise offen miteinander umgehen können.“ Min Yang Wie, CEO der Jin Jiang International Hotels Group Co. Ltd, Shanghai, ist sich sicher, „dass diese Allianz zur Erweiterung unseres Wissens über neue Märkte beitragen wird und wir unsere Hotelkultur in die wichtigsten europäischen Großstädte tragen werden, um damit auch auf die wachsende Bedeutung von China als Zubringermarkt für europäische Reiseziele zu reagieren.“
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