Menschen mit mehreren Vornamen können bei Ausstellung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses eine böse Überraschung erleben. Das berichtet das ARD-Magazin Monitor in seiner heutigen Sendung (Das Erste, 18.11.2010, 21.45 Uhr).
Danach lässt eine neue Software der Bundesdruckerei seit Oktober keine Rufnamen mehr zu. Das kann dazu führen, dass der Rufname in der sogenannten maschinenlesbaren Zone, die für Ämter und Behörden maßgeblich ist, nicht mehr aufgeführt wird. Für die Betroffenen kann das zu massiven Problemen vor allem bei Banken, KFZ-Zulassungsbehörden oder Fernreisen führen. Erste Fälle gibt es bereits. Das Bundesinnenministerium rechtfertigt die Änderung mit Empfehlungen der internationalen Organisation für zivile Luftfahrt und lehnt Änderungen der Software ab.