Mit Wwoofing die ganze Welt bereisen

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Was bedeutet eigentlich Wwoofing? Wwoofing ist die Verlaufsform von Wwoof – aber was bitte schön ist dann Wwoof? Wwoof steht als Abkürzung für „willing workers on organic farms“ bzw. auch „world wide opportunities on organic farms“. Beides beschreibt jedoch dasselbe: denn Wwoof ist eine Organisation, die seit nunmehr vielen Jahren es Interessierten ermöglicht, auf ökologischen (bzw. organischen) Farms bzw. Bauernhöfen zu arbeiten.

Wwoofing stellt gerade für jüngere Menschen eine Möglichkeit dar, herauszufinden, ob der Job auf einer Farm bzw. das Arbeiten auf dem Bauernhof den eigenen Neigungen & Interessen entspricht. Arbeiten in der Natur, körperlich anstrengend, ob dies einem zusagt oder nicht, kann sprichwörtlich nur „by doing“ herausgefunden werden.

Die Mitarbeit auf Farmen in der ökologischen Landwirtschaft umfasst meist 5 bis 7 Stunden am Tag und gewährt dem Wwoofer im Gegenzug Kost & Logis sprich freie Unterkunft als auch Verpflegung. Gerade um fremde Länder kennen zu lernen, ist Wwoof bzw. Wwoofing sehr geeignet, da mittlerweile zahlreiche Länder eigene Wwoof-Organisationen haben. Auf diese Weise können Wwoof-Interessierte recht zeitnah als auch unbürokratische Farms bzw. Bauernhöfe nahezu weltweit finden, die ein „Au Pair-Farmjob“ anzubieten haben.

Für das Wwoofing müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Wer wwoofen möchte, muss Mitglied einer nationalen Wwoof-Organisation werden (in Deutschland: www.wwoof.de, international: www.wwoof.org). Gegen derzeit 18 € wird man ein derartiges Wwoof-Mitglied und bekommt somit Zugang zu sämtlichen ökologischen Farms bzw. Biohöfen in der gesamten Welt. Je nach Wwoof-Zielland muss zudem vorab geklärt werden, ob dort ein spezielles Arbeitsvisum vonnöten ist.

Weitere Informationen gibt es unter: www.farmarbeit.de/wwoofing.php