Ab 1. September 2013 gelten für China verschärfte Visa-Regelungen. So soll es zum Beispiel statt acht zwölf Visa-Kategorien geben und bei falschen Angaben im Antrag sollen Gefängnisstrafen drohen.
Bisher waren von der Sonderverwaltungszone Hongkong aus Visa für China noch einfacher zu beantragen. Regelungen, die dort bisher möglicherweise umgangen werden konnten, werden jetzt wohl strenger eingehalten.
Derzeit geben die chinesischen Behörden keine Auskünfte zur Visa-Beschaffung. Der VDR empfiehlt, Visa nach China rechtzeitig zu beantragen und geduldig mit den Visa-Dienstleistern zu sein. „Auch ihnen sind die Hände gebunden“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom.
„Wenn man sich überlegt, wie kompliziert die Einreise nach Deutschland oder gar die Beantragung einer Arbeitserlaubnis sein kann, muss man sich nicht wundern, wenn andere Länder ebenfalls ´dicht´ machen“, so Gerdom. Er appelliert deshalb an deutsche Behörden, den Abbau von Bürokratie oder die Abschaffung der persönlichen Antragstellung ins Auge zu fassen.
Quelle: http://www.vdr-service.de