Der Umsatz der deutschen Caravaningbranche ist in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 erneut gestiegen. Mit einem Gesamtumsatz von 3,16 Milliarden Euro konnte die Caravaningbranche ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verbuchen. Dies gab der Caravaning Industrie Verband bei der Pressekonferenz des CARAVAN SALON in Düsseldorf heute bekannt. Zwar ließ das Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen leicht nach. Dies wurde jedoch durch das positive Ergebnis im Zubehörmarkt sowie durch die starken Umsätze mit neuen Caravans und Reisemobilen mehr als kompensiert.
Der Umsatz mit Neufahrzeugen wuchs im ersten Halbjahr 2008 um 4,9 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen gab hingegen um 0,7 Prozent auf 979 Millionen Euro leicht nach. Der Absatz von Zubehör trug mit 307 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei und stieg damit um 9,5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2007. „Vor dem Hintergrund der europaweiten Energiepreissteigerungen und der schwächelnden Konjunktur in Deutschland ist dieses Ergebnis für die deutsche Caravaningbranche sehr erfreulich,“ so Klaus Förtsch, Präsident des Caravaning Industrie Verbandes, CIVD. „Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese negativen Einflussfaktoren an unserer Branche auch weiterhin so spurlos vorübergehen. In unseren Erwartungen an den Gesamtjahresumsatz gehen wir daher eher von einem stabilen Ergebnis aus,“ so Förtsch weiter.
